Einstimmig wiedergewählt

Wurmbergs Bürgermeister Jörg-Michael Teply bleibt Vorsitzender des Zweckverbands Breitbandversorgung im Enzkreis

bei Georg Kost

Landrat Rosenau (rechts) gratuliert Jörg-Michael Teply (Mitte) zur Wahl . Foto: Zweckverband Breitbandversorgung im Enzkreis, Dennis Schäfer

ENZKREIS/HEIMSHEIM, 04.03.2024 (enz) – Der bisherige Verbandsvorsitzende ist auch der neue: Bei der Verbandsversammlung des Zweckverbands Breitbandversorgung Ende Februar in Heimsheim wurde der Wurmberger Bürgermeister Jörg-Michael Teply (Foto Mitte) einstimmig für weitere drei Jahre wiedergewählt. Teply leitet den Breitband-Zweckverband bereits seit 2016, als er das Amt vom früheren Niefern-Öschelbronner Bürgermeister Jürgen Kurz übernahm.

„Wir begrüßen den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau einiger Unternehmen in den Verbandskomunen und werden dort – wo nötig – den geförderten Ausbau weiterführen, damit in einigen Jahren flächendeckend Glasfaseranschlüsse im Enzkreis verfügbar sind“, schildert der wiedergewählte Verbandsvorsitzende seine Agenda. „Dem Einsatz von Jörg-Michael Teply ist es zu verdanken, dass der Breitbandausbau im Enzkreis in den vergangenen Jahren deutlich vorangekommen ist. Aktivitäten privater Anbieter wären ohne die Arbeit des Zweckverbands sicher nicht in der Form aufgekommen“, ist sich der stellvertretende Verbandsvorsitzende, Landrat Bastian Rosenau (Foto rechts), sicher.

Aufgrund der stetig zunehmenden Herausforderungen hatte der Verband im November 2023 eine Neustrukturierung der Verbandsverwaltung beschlossen und Florian Enghofer als hauptamtlichen Geschäftsführer (Foto links) bestimmt. Durch die Schaffung einer Geschäftsführung wird der Verbandsvorsitzende in seinen Aufgaben deutlich entlastet.

Neben der Wahl des Verbandsvorsitzenden wurden bei der Verbandsversammlung der aktuelle Ausbaustand und der weitere Ablauf diskutiert. In den Kommunen Ötisheim, Straubenhardt und Birkenfeld sind die Tiefbauarbeiten größtenteils abgeschlossen. Hier sollen die Anschlüsse im Laufe des Jahres nach und nach in Betrieb genommen werden. Im Zeitplan liegen die Ausbauvorhaben in Neuenbürg, Illingen, Friolzheim, Mönsheim, Wimsheim und Wurmberg. Dort ist  eine Fertigstellung bis Ende 2025 geplant. Im Knittlinger Ortsteil Kleinvillars sind die Baumaßnahmen im vergangenen November angelaufen. Derzeit wird die Realisierung der mehr als 7,5 Kilometer langen Backbone-Trasse über Ölbronn-Dürrn geplant. Anschließend werden die weiteren Knittlinger Ortsteile angegangen. Die Inbetriebnahme der ersten Anschlüsse dort ist allerdings nicht vor 2025 möglich.

Mitte Februar hatte der Zweckverband die Ausschreibung der Arbeiten für den Ausbau in Sternenfels, Niefern-Öschelbronn, Heimsheim, Neulingen und Kieselbronn veröffentlicht. Dort können die Arbeiten im günstigsten Fall noch Ende 2024 beginnen und dann bis 2026/27 abgeschlossen sein.
Für die noch verbleibenden Kommunen Eisingen, Kämpfelbach, Keltern und Königsbach-Stein plant der Zweckverband die Vergabe der Bauleistungen zum Jahresende, der Bau könnte dort dann im Frühjahr 2025 starten und bis Ende 2027 abgeschlossen sein.