Überschwemmung nach Starkregen

Landratsamt Karlsruhe richtet Krisenstab ein

bei Georg Kost

Symbolfoto: infopress24.de

KARLSRUHE, 14.08.2024 (pol) – Von Überschwemmungen nach einem lokalen Starkregen war der nördliche Landkreis Karlsruhe im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe betroffen. Insbesondere die Gemeinden Bruchsal, Bretten und Gondelsheim waren betroffen.
Insgesamt wurden mehr als 500 Einsätze im Landkreis abgearbeitet.

Außergewöhnlich starke Regenfälle im Bereich Bretten/Gondelsheim/Bruchsal haben am Abend des 13. August insbesondere in Bretten, Gondelsheim und den Bruchsaler Stadtteilen Helmsheim und Heidelsheim zu einem Übertritt des Saalbachs und großflächigen Überflutungen der Innerortsbereiche geführt.
Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis und der Stadt Karlsruhe, darunter vier Hochwasserzüge, daneben Kräfte des Technischen Hilfswerkes und der DLRG sowie die Straßenmeistereien waren im Einsatz.

Bei einem Einsatz in Gondelsheim hat sich ein Helfer beim Transport von Sandsäcken verletzt. Weitere Personenschäden sind derzeit nicht bekannt.
Auch der Hochwasserzug der Stadt Heidelberg mit dem neuen Abrollbehälter Unwetter war im Anmarsch in das Schadensgebiet.
Die Straßenmeisterei des Landkreises Karlsruhe fuhr mit LKW’s die Bundesstraßen im Schadensgebiet ständig ab, um die Erreichbarkeit über das Straßennetz zu testen. Auch die Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal ist von den Unwetterschäden betroffen, bleibt aber uneingeschränkt in Betrieb.

Zur übergreifenden Koordination wurde eine sogenannte “Außergewöhnliche Einsatzlage” ausgerufen und ein Führungsstab unter der Leitung von Kreisbrandmeister Jürgen Bordt gebildet. Bezirksbrandmeister Jürgen Link hat persönlich die Arbeit des Stabes unterstützt.