BADEN-WÜRTTEMBERG, 04.04.2022 (pm) – Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im Februar 2022 um 14,1 Prozent gegenüber Februar 2021 gestiegen. Gegenüber dem November 2021 erhöhten sich die Preise um 3,6 Prozent.
Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen die Preise von Februar 2021 bis Februar 2022 um 13,5 Prozent. Den stärksten Anstieg gab es dabei bei den Zimmer- und Holzbauarbeiten. Sie sind aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Bauholz im In- und Ausland um 41,6 Prozent teurer geworden. Die Preise für Klempnerarbeiten erhöhten sich um 25,6 Prozent. Für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten stiegen sie um 18,2 Prozent.
Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im Februar 2022 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat um 14,7 Prozent zu. Für Tapezierarbeiten erhöhten sie sich um 21,2 Prozent, für Metallbauarbeiten um 20,9 Prozent. Vorgehängte hinterlüftete Fassaden kosteten 20,5 Prozent mehr als im Februar 2022. Bei Tischlerarbeiten stiegen die Preise um 16,5 Prozent.
Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 13,6 Prozent zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 14,6 Prozent und für gewerbliche Betriebsgebäude um 14,3 Prozent. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 5,6 Prozent gegenüber Februar 2021. Brücken im Straßenbau verteuerten sich in diesem Zeitraum um 10,3 Prozent.