BADEN-WÜRTTEMBERG, 22.01.2024 (pm) – Im November 2023 verzeichnete das Gastgewerbe in Baden-Württemberg nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes ein reales Umsatzminus von 1,4 Prozent gegenüber dem November 2022. Nominal wurde ein Plus von 4,0 Prozent verbucht. In der Differenz zwischen dem nominalen und dem realen Wert spiegeln sich die Preisanstiege infolge höherer Kosten, unter anderem für Energie und Lebensmittel, wider.
Das Vor-Pandemie-Niveau von 2019 wurde im November 2023 weiterhin verfehlt: der preisbereinigte Umsatz im Gastgewerbe lag im November 2023 um 20,0 Prozent deutlich unter dem Wert des Novembers 2019. Zum Gastgewerbe zählen dabei sowohl Beherbergung als auch Gastronomie.
Entgegen der rückläufigen Umsatzentwicklung nahm die Zahl der tätigen Personen im Gastgewerbe im November 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,9 Prozent zu.
Ausschank von Getränken weiterhin ohne Zuwächse
Innerhalb des Gastgewerbes verzeichnete die Beherbergung im November ein Umsatzminus von real −1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (nominal +3,4 Prozent). Das Umsatzminus in der Gastronomie lag real bei 1,5 Prozent (nominal +4,3 Prozent). Dabei hatte der »Ausschank von Getränken«, der der Gastronomie zugeordnet ist, trotz des bereits verhaltenen Umsatzniveaus aus dem Vorjahr weiter mit Umsatzrückgängen zu kämpfen (real −7,1 Prozent, nominal −0,8 Prozent).
Die Zahl der tätigen Personen nahm gegenüber dem Vorjahresmonat sowohl in der Beherbergung (+14,5 Prozent) als auch in der Gastronomie (+4,9 Prozent) weiterhin zu.