Gastgewerbe in Baden-Württemberg im Dezember 2021

bei Georg Kost

Symbolfoto: infopress24.de

BADEN WÜRTTEMBERG, 21.02.2022 (pm) -Im Dezember 2021 verbuchte das Gastgewerbe Baden-Württembergs (umfasst Beherbergung und Gastronomie) nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes gegenüber dem aufgrund der Corona-Pandemie sehr umsatzschwachen Dezember 2020 ein Umsatzplus von real 107,1 Prozent beziehungsweise von nominal 111,3 Prozent. Damit lag der Umsatz noch immer deutlich unter dem Vorkrisenniveau des Dezembers 2019 (real −44,6 Prozent / nominal −40,6 Prozent). Die Zahl der tätigen Personen stieg gegenüber Dezember 2020 um 17,2 Prozent.

Das Umsatzniveau des Gesamtjahres 2021 lag im Gastgewerbe um real 5,1 Prozent sowie um nominal 2,7 Prozent unter dem bereits niedrigen Niveau des Vorjahres. Verglichen mit 2019, dem Jahr vor Beginn der Pandemie, ist der reale Umsatz um deutliche −41,6 Prozent eingebrochen (nominal −37,6 Prozent). Die Zahl der tätigen Personen ging in ähnlichem Umfang mit −9,5 Prozent zum Vorjahr sowie −24,5 Prozent gegenüber 2019 zurück.

Beherbergung und Gastronomie: mehr Umsatz und Beschäftigung als im Dezember 2020
Der Umsatz in der Beherbergung stieg im Dezember 2021 auf Basis extrem schwacher Vorgaben aus dem Vorjahreszeitraum um real 204,4 Prozent beziehungsweise um nominal 207,3 Prozent. Gleichzeitig stieg die Zahl der tätigen Personen gegenüber dem Vorjahresmonat spürbar um 13,1 Prozent. Die Umsätze der Gastronomie stiegen im Dezember 2021 um real 81,5 Prozent beziehungsweise um nominal 87,2 Prozent. Die Zahl der tätigen Personen stieg deutlich (+18,8 Prozent).

Im Ausschank von Getränken, der im Zuge der Corona-Pandemie besonders starke Rückgänge verzeichnete, stieg der Umsatz im Dezember 2021 gegenüber dem außerordentlich niedrigen Niveau aus dem Vorjahresmonat um real 373,0 Prozent sowie um nominal 385,0 Prozent an. Auch hier blieben die Erlöse nach wie vor deutlich hinter dem Umsatzniveau des Dezember 2019 zurück. Ebenso konnte das Beschäftigungsniveau trotz Zuwächsen von 7,2 Prozent gegenüber Dezember 2020 nicht zum Vorkrisenniveau des Dezember 2019 aufschließen.