Beeindruckendes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement

DRK-Bereitschaft Huchenfeld präsentiert Arbeit im Ortschaftsrat Hohenwart

bei Georg Kost

Symbolfoto © infopress24.de

PFORZHEIM-HOHENWART, 24.01.2025 (rsr) – Die ehrenamtliche Arbeit der Frauen und Männer der DRK-Bereitschaft Huchenfeld, die im Ortsverein Pforzheim organisiert sind, ist ein beeindruckendes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement. Am Mittwoch präsentierte Bereitschaftsleiter Andreas Brock im Ortschaftsrat Hohenwart einen umfassenden Einblick in die vielseitigen Tätigkeiten der Bereitschaft der letzten beiden Jahre.

„Unsere Arbeit läuft komplett unter dem Schirm der Ehrenamtlichkeit“, betonte Brock in seinem Bericht. Zahlen und Bilder von Einsätzen, Fortbildungen und Übungen konnten dabei nur ansatzweise die große Bandbreite und den Einsatz der Helferinnen und Helfer widerspiegeln. Neben Einsätzen leisten die Ehrenamtlichen auch tatkräftige Unterstützung bei Veranstaltungen wie beim anstehenden Huchenfelder Rathaussturm, wo durch den Verkauf von Speisen und Getränken Mittel für notwendige Gerätschaften und Projekte generiert werden. „Wir müssen auch mal Würstchen verkaufen, um unsere Angebote aufrechterhalten zu können“, erklärte Brock schmunzelnd, machte jedoch deutlich: „Wir sind auf Spenden angewiesen.“

Die Einsatzzahlen der Helfer-vor-Ort-Gruppe (HvO) zeigen das große Engagement, aber auch die Herausforderungen, denen die Ehrenamtlichen gegenüberstehen. Während 2024 insgesamt 59 Einsätze mit 53 Einsatzstunden verzeichnet wurden, waren es im Jahr 2023 noch 139 Einsätze mit 115 Stunden. Auf die Nachfrage von Ortschaftsrätin Nathalie Schönfeld (SPD) nach den Gründen für den Rückgang erklärte Brock: „Es hängt oft von der Tagesverfügbarkeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ab, die sich je nach Zeit und beruflicher Belastung ändert.“

Ein weiterer Faktor sei das Einsatzfahrzeug mit dem Funkrufnamen 72/49-1, das eine entscheidende Rolle bei der schnellen Hilfeleistung spielt. Das Fahrzeug, das mit vollständiger Notfallausstattung versehen ist, steht stets beim Diensthabenden zu Hause oder am Arbeitsplatz. „Das Fahrzeug ist mittlerweile zehn Jahre alt und häufiger in der Werkstatt, was sich ebenfalls auf die Einsatzzahlen im Jahr 2024 auswirkte“, erklärte Brock.
Trotz der Herausforderungen blickt die DRK-Bereitschaft Huchenfeld optimistisch in die Zukunft. Katja Weber (FDP) regte an, das Angebot des DRK in Hohenwart zu erweitern, beispielsweise durch zusätzliche Erste-Hilfe-Kurse oder Blutspendetermine.
Ortsvorsteher Siegbert Morlock zeigte sich offen für diese Ideen und würdigte die Arbeit der Bereitschaft als unverzichtbaren Beitrag für das Gemeinwohl.
Andreas Brock: „Das Ehrenamt wird immer schwieriger zu stemmen, doch wir bleiben engagiert, um schnelle und kompetente Hilfe vor Ort sicherzustellen.“