Weniger Schweine und Rinder in Baden-Württemberg

bei Georg Kost

Symbolfoto: infopress24.de

BADEN-WÜRTTEMBERG, 16.12.2023 (pm) – Nach Angaben des Statistischen Landesamts wurden am 3. November dieses Jahres 1,26 Millionen Schweine in Baden-Württemberg gehalten. Gegenüber der Erhebung im November des Vorjahres entspricht dies einem Rückgang um rund 50 000 Schweine (−4 Prozent). Auch bei den Schweine haltenden Betrieben ist ein weiterer Rückgang zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr sank ihre Zahl um acht Prozent auf 1 510 Betriebe.

Zudem kann bei den Betrieben mit Zuchtsauenhaltung ein Minus von fünf Prozent auf 620 Betriebe verzeichnet werden. Der Bestand zeigt sich jedoch stabiler, er sank lediglich um ein Prozent auf 101 500 Sauen.
Der Mastschweinebestand ist mit 503 600 Tieren nur leicht gesunken (−2 Prozent). Auffällig ist dabei jedoch der hohe Anteil (12 Prozent) an schweren Mastschweinen ab 110 Kilogramm Lebendgewicht. In den vorangegangenen zehn Jahren lag er im Durchschnitt bei nur zehn  Prozent.

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200 Milchviehhaltungen weniger
Zum selben Stichtag waren mit 14 481 Rinderhaltungen (−2 Prozent) und 905 656 Rindern (−1 Prozent) im Land jeweils negative Entwicklungen seit letztem Jahr festzustellen. Bei der schon seit längerem abnehmenden Milchkuhhaltung kam es ebenso zu einem weiteren Abbau. Im Vergleich zu 2022 waren es mit 5 279 Haltungen fast 200 Haltungen (−4 Prozent) weniger. Der Bestand an Milchkühen sank um 5 648 Milchkühe (−2 Prozent) auf 309 148 Milchkühe.

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Höherer Schafbestand
Der Stichtagsbestand bei den Schafen in Baden-Württemberg belief sich auf 211 600 Tiere und war damit um vier Prozent höher als im Vorjahr. Während die Mutterschafe mit 149 000 Tieren einen Anstieg um drei Prozent erreicht hatten, wuchs der Bestand an Lämmern und Jungschafen sogar um sechs Prozent auf 55 100 Tiere.