
Eröffnung des Stadtradelns am 16. Mai in Mönsheim: Hilde Neidhardt, Bürgermeister-Stellvertreter Joachim Baumgärtner und Pforzheims Bürgermeister Tobias Volle, (v.r). Foto: Georg Kost
ENZKREIS, 02.06.2025 (enz) – Der Radverkehr boomt: Laut der aktuellen Studie „Mobilität in Deutschland 2023“ ist die Radfahrleistung in Deutschland seit 2002 um fast 50 Prozent gestiegen. Immer mehr Menschen setzen im Alltag auf das Fahrrad – denn Radfahren ist flexibel und macht Spaß. Ein sichtbares Zeichen für die wachsende Fahrradkultur ist das Stadtradeln, das im Enzkreis am 16. Mai gestartet ist und noch bis zum kommenden Freitag läuft. 21 Tage lang sammeln Bürgerinnen und Bürger dabei Fahrradkilometer für ihr Team – und rücken das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel drei Wochen in den Mittelpunkt.
Anlässlich des Weltfahrradtags am 3. Juni ruft der Enzkreis nun zum Endspurt beim Stadtradeln auf: „Jeder Kilometer zählt“, sagt Organisatorin Andrea Wexel vom Amt für Nachhaltige Mobilität. Man wolle in jedem Fall das Vorjahresergebnis von rund 406.000 Kilometern toppen. „Aktuell stehen wir bei 275.000 Kilometern, die 231 Teams mit mehr als 1.900 Teilnehmenden bislang erradelt haben“, sagt Wexel. Das Motto des Weltfahrradtags („Hier feiern wir Rad“) ergänzt sie deshalb mit dem Aufruf: „Du hast zwei Beine, ein Rad und noch ein paar Kilometer in den Beinen? Dann steig auf!“
Der Weltfahrradtag steht für aktive Mobilität, die Lebensqualität schafft – und für ein respektvolles Miteinander im öffentlichen Raum. Dafür setzt sich die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) mit ihrer Vision 2030 ein: Aktive Mobilität soll nicht nur einfach und bequem, sondern vor allem sicher sein. Dr. Hilde Neidhardt, Erste Landesbeamtin des Enzkreises und Vorstandsmitglied in der AGFK, sagt: „Öffentlicher Raum muss lebenswert und inklusiv sein – für alle Menschen, die am Verkehr teilnehmen.“ Deshalb sei das Ziel, den Radverkehr weiter zu stärken – „damit alle sicher und gerne Rad fahren.”] Alle Bürgerinnen und Bürger seien eingeladen, sich am Weltfahrradtag zu beteiligen – ob mit einer gemeinsamen Radtour, durch die Entscheidung, den Alltagsweg an diesem Tag mit dem Rad zurückzulegen, oder mit einem Beitrag beim Stadtradeln.