Sechs Rettungspunkte im Rutesheimer Wald

Schnelle Orientierung für Rettungskräfte bei Notfällen im Forst

bei Georg Kost

Rettungspunkt im Wald. Foto: Stadt Rutesheim

RUTESHEIM, 02.06.2025 (pm) – Etwa fünfzehn Minuten in den Wald, an der Kreuzung mit den drei Kiefern links … Wenn man sich im Wald verletzt und Hilfe benötigt, ist es gar nicht so leicht, die Rettungskräfte an den richtigen Ort zu dirigieren. Hier helfen sogenannte forstliche Rettungspunkte. Markiert sind diese durch weiße Schilder mit einem grünen Zeichen für Treffpunkt. Jedes Schild trägt den Namen des Rettungspunktes, zum Beispiel BB-012, die Notrufnummer und eine kurze Anleitung.

„Im Rutesheimer Wald gibt es davon sechs Stück“, informiert Revierförster Ulrich Neumann. Aus dem Rathaus kommt die Empfehlung auf einer Wanderung zur Sicherheit jedes der Schilder zu fotografieren. Im Notfall kann man dem Rettungsdienst dann auch bei schlechtem Internet direkt den Namen des letzten Rettungspunktes nennen, an dem man vorbeikam.

Wenn möglich sollte man dann jemanden zum genannten Rettungspunkt schicken, um den Rettungsdienst in Empfang zu nehmen und zu den hilfsbedürftigen Personen zu führen. Ist dies nicht möglich, weil man allein unterwegs ist oder die verletzte Person nicht allein gelassen werden kann, dient der letzte Rettungspunkt zumindest als Orientierungshilfe für die Rettungskräfte.

Geschaffen wurden die Rettungspunkte durch den Verein Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KFW) im Rahmen der „Rettungskette Forst“. Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.rettungspunkte-forst.de. Dort können Erholungssuchende auch eine aktuelle Übersicht aller Rettungspunkte herunterladen. Alle Rettungspunkte deutschlandweit sind zudem in der kostenlosen App „Hilfe im Wald“ hinterlegt.