Tourismus in Baden-Württemberg

Sommersaison 2024 erstmals mit mehr als 14 Millionen Ankünften

bei Georg Kost

Sommer-Romanze am Bodensee. Symbolfoto infopress24.de

BADEN-WÜRTTEMBERG, 18.12.2024 (pm) – Die Tourismus-Sommersaison 2024 in Baden-Württemberg schließt laut vorläufigen Zahlen des Statistischen Landesamtes mit 14,2 Millionen Ankünften und 35,4  Millionen Übernachtungen ab. Das ist das höchste bisher erreichte Ergebnis innerhalb einer Sommersaison. Gegenüber der Sommersaison 2023, dem bisherigen Höchstwert, verzeichneten die baden-württembergischen Tourismusbetriebe noch einmal 1,5 Prozent mehr Ankünfte sowie 0,8 Prozent mehr Übernachtungen. Das touristische Sommerhalbjahr reicht definitionsgemäß von Mai bis Oktober.

Die stärksten Monate der Tourismuskonjunktur in Baden-Württemberg waren die Sommermonate Juli mit 6,5  Millionen Übernachtungen (+0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat) und August mit 6,7 Millionen Übernachtungen (+4,0 Prozent).

Die Ankunfts- und Übernachtungszahlen inländischer Gäste stiegen in der abgelaufenen Sommersaison 2024 nur leicht um 0,5 Prozent beziehungsweise 0,2 Prozent gegenüber dem bereits sehr hohen Vorjahresniveau an. Stärkere Impulse kamen dagegen von den Gästen aus dem Ausland: hier nahm die Zahl der Ankünfte um 4,7 Prozent zu, die Übernachtungen stiegen um 3,0 Prozent. Allerdings waren die Vergleichswerte aus dem Vorjahr auch nicht ganz so hoch wie die des inländischen Tourismus.

Von den 35,4  Millionen Übernachtungen in der Sommersaison 2024 entfiel der Großteil mit 78,5 Prozent auf Gäste aus dem Inland (27,8  Millionen Übernachtungen), rund 21,5 Prozent (7,6  Millionen) der Gäste kamen aus dem Ausland. Damit stieg Anteil an Übernachtungen, der von Gästen aus dem Ausland gebucht wurde zwar weiter an, er liegt jedoch weiterhin unter dem Vorpandemiewert (2019: 22,3 Prozent)

Unter den Herkunftsländern der ausländischen Gäste nimmt die Schweiz seit Jahren den Spitzenplatz in der Rangfolge ein – so auch erneut im Sommerhalbjahr 2024. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der von Personen aus der Schweiz gebuchten Übernachtungen weiter um 1,6 Prozent auf 1,7  Millionen Übernachtungen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Niederlande mit 1,1  Millionen Übernachtungen (−1,7 Prozent) und Frankreich mit 0,6  Millionen Übernachtungen (+3,4 Prozent).