PFORZHEIM/ENZKREIS, 15.04.2022 (pol) – Gleich mehrere Betroffene haben sich im Laufe der vergangenen Woche bei den verschiedenen Polizeirevieren des Polizeipräsidiums Pforzheim gemeldet, weil sie von angeblichen Polizeibeamten angerufen wurden. Die der Polizei bekannt gewordenen Anrufe konzentrierten sich weitestgehend auf den Bereich Pforzheim.
Mit bekannter Masche täuschten die Betrüger in den Telefonaten den potentiellen Opfern vor, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen oder Raubüberfällen kam und sie auf einer Liste potentieller Einbruchsopfer aufgetaucht seien. Angeblich sei ein Teil der Einbrecherbande noch auf der Flucht, weshalb die Angerufenen ihre Wertsachen und Geld der Polizei anvertrauen sollten. Dabei wurden verschiedene Telefonnummern auf den Displays ihrer Opfer übermittelt. Sämtliche angerufenen Personen verhielten sich umsichtig und fielen auf die perfide Masche der Betrüger nicht herein. Durch das richtige Handeln und dem gezeigten Misstrauen gegenüber den Anrufern, kam es in keinem der Fälle zu einem persönlichen Täterkontakt und letztlich auch zu keinem finanziellen Schaden.
Die Polizei weist die Bürger aufgrund der aktuell vermehrt festzustellenden Anrufe erneut darauf hin, sich auf kein Gespräch mit Betrügern einzulassen. Es wird dringend dazu geraten, keine persönlichen Daten oder Hinweise auf Wertgegenstände am Telefon bekanntzugeben. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und legen Sie einfach auf.
Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt oder kontaktieren Sie im besten Fall unverzüglich über den Polizeinotruf 110 ihre richtige Polizei und erstatten Sie Anzeige.
Falls Verwandte ins Spiel gebracht werden, kontaktieren Sie diese und setzen Sie auch Familienangehörige und Nachbarn über diese anhaltende Betrugsmasche in Kenntnis.