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STUTTGART, 01.09.2025 (pm) – Im August 2025 lag die Inflationsrate in Baden-Württemberg bei 2,5 Prozent, gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vorjahresmonat. Dies geht aus den aktuellen Daten des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg hervor. (Statistisches Landesamt BW) Der Verbraucherpreisindex sank im Vergleich zum Vormonat Juli 2025 leicht um 0,1 Punkte auf einen Stand von 122,1 (Basisjahr 2020 = 100). Trotz dieses Rückgangs blieb die Jahresinflation stabil und liegt weiterhin über dem langfristigen Durchschnitt.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Inflationsrate sind die Nahrungsmittelpreise. Diese stiegen im Vergleich zum August 2024 um 3,0 Prozent. Besonders auffällig war der Preisanstieg bei Zucker, Süßwaren und Desserts, der mit 10,7 Prozent den höchsten Anstieg innerhalb der Nahrungsmittelkategorie verzeichnete. Auch Obst verteuerte sich um 6,4 Prozent, während Molkereiprodukte und Eier um 4,8 Prozent teurer wurden. Im Gegensatz dazu sanken die Preise für Speisefette und Speiseöle um 2,5 Prozent.
Die Energiepreise entwickelten sich unterschiedlich. Heizöl verteuerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent, während die Kraftstoffpreise unverändert blieben. Einzig bei Gas wurde ein leichter Preisanstieg von 0,9 Prozent verzeichnet. Insgesamt lagen die Energiepreise damit um 0,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.
Die sogenannte Kerninflation, die die schwankenden Preise von Nahrungsmitteln und Energie nicht berücksichtigt, lag im August 2025 bei 2,8 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Juli 2025 sank sie leicht um 0,1 Prozent. Damit bleibt die Kerninflation weiterhin über der allgemeinen Inflationsrate von 2,5 Prozent.
Diese Entwicklung zeigt, dass die Preissteigerungen in Baden-Württemberg im August 2025 moderat ausfielen. Trotz einzelner Preissteigerungen, insbesondere bei Nahrungsmitteln, bleibt die Inflationsrate insgesamt im Rahmen und stellt keine außergewöhnliche Belastung für die Verbraucher dar.
