Großbrand in Knittlingen: DRK-Bereitschaften Tiefenbronn und Neuhausen zeigen hohe Einsatzfähigkeit

bei Georg Kost

Beim Großbrand in Knittlingen waren rund 240 Einsatzkräfte eingebunden. Foto: DRK Tiefenbronn

TIEFENBRONN/NEUHAUSEN/KNITTLINGEN, 22.11.2025 (rsr) – Als in der Nacht von Freitag auf Samstag die Flammen einer Schreinerei im Bereich der Störrmühle weithin sichtbar wurden, standen die Einsatzkräfte in Knittlingen vor einer außergewöhnlich anspruchsvollen Lage. Wie schon berichtet, standen beim Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude bereits im Vollbrand, die Löscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden. Rund 240 Kräfte von Feuerwehr, THW, Polizei und DRK waren im Einsatz. Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt, die Brandursache ist wie bereits gemeldet weiterhin unklar.
Neben den Brandbekämpfern übernahm das Deutsche Rote Kreuz zentrale Aufgaben an der Einsatzstelle. Die Bereitschaften Tiefenbronn und Neuhausen mit insgesamt 15 Helferinnen und Helfer erwiesen sich dabei als leistungsstark und gut koordiniert.

Beim Großbrand in Knittlingen zeigten die DRK-Bereitschaften Tiefenbronn und Neuhausen ihre Einsatzfähigkeit. Foto: DRK Tiefenbronn

Das DRK Tiefenbronn stellte gemeinsam mit der Ortsgruppe Niefern/Öschelbronn die Schnelleinsatzgruppe-Betreuung (SEG).
Bereitschaftsleiter Stefan Schoch hob zudem die sanitätsdienstliche Absicherung der Einsatzstelle sowie die Verpflegung aller eingesetzten Kräfte hervor. Die Betreuung von Anwohnerinnen und Anwohnern im direkten Umfeld des Brandes wurde durch das DRK Knittlingen übernommen. Die Betreuung von Anwohnerinnen und Anwohnern im direkten Umfeld des Brandes wurde durch das DRK Knittlingen übernommen.
Benjamin Wettstein vom DRK Neuhausen betonte, dass die Bereitschaft aus Neuhausen um 0.27 Uhr als Zugtrupp alarmiert wurde. Die Einheit, bestehend aus sechs Einsatzkräften, war binnen weniger Minuten startklar.

Beim Großbrand in Knittlingen zeigten die DRK-Bereitschaften Tiefenbronn und Neuhausen ihre Einsatzfähigkeit. Foto: DRK Tiefenbronn

Weitere Unterstützung kam vom DRK Nussbaum, das den Sanitätsdienst stellte.
Durch das abgestimmte Zusammenwirken der verschiedenen DRK-Einheiten konnten die vielfältigen nicht-polizeilichen Aufgaben in dieser Nacht effizient bewältigt werden.
Der rund sechsstündige Einsatz, an dem insgesamt 40 DRK-Helferinnen und -Helfer beteiligt waren, verdeutlichte einmal mehr die Bedeutung einer eingespielten, flexibel einsetzbaren Struktur. Die Bereitschaften Tiefenbronn und Neuhausen trugen maßgeblich dazu bei, die Einsatzkräfte zu versorgen, Betroffene zu betreuen und die Gesamtkoordination zu sichern – ein Beispiel für professionelle Hilfeleistung unter anspruchsvollen Bedingungen.