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NEUHAUSEN, 30.06.2025 (rsr) – Am vergangenen Wochenende kam es in der Gemeinde Neuhausen zu zwei größeren Polizeieinsätzen, die in der Bevölkerung Aufmerksamkeit erregten, aber jeweils glimpflich verliefen.
Wie die Pforzheimer Zeitung in ihrer morgigen Ausgabe berichtet, wurde in der Nacht auf Sonntag die Polizei in den Neuhausener Ortsteil Schellbronn gerufen. Den Angaben zufolge soll dort gegen Mitternacht eine Person in der Nagoldstraße gemeldet worden sein, die sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand und möglicherweise sich selbst verletzt hatte. Wie das Polizeipräsidium Pforzheim mitteilte, rückten daraufhin mehrere Funkstreifen, ein Team des Kriminaldauerdienstes sowie ein Diensthundeführer aus. Vor Ort konnte schnell Kontakt zu der betroffenen Person aufgenommen werden. Diese verließ die Wohnung eigenständig und wurde mit augenscheinlich leichten Verletzungen an eine psychiatrische Einrichtung überstellt. Hinweise auf eine Gefährdung Dritter lagen nach Polizeiangaben nicht vor. Laut den vorliegenden Informationen ist die Person bisher nicht polizeilich in Erscheinung getreten.
Nur wenige Stunden später, am Sonntagmittag, kam es in einem weiteren Ortsteil der Gemeinde zu einem Polizeieinsatz. Gegen 12:30 Uhr gingen Meldungen über ein mögliches Schussgeräusch in der Schwarzwaldstraße in Steinegg bei der Polizei ein. Beamte kontrollierten vor Ort eine Person und stellten eine Schreckschusswaffe sicher.
Laut Polizei bestanden auch in diesem Fall keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung Dritter. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Beide Einsätze in der Gemeinde Neuhausen erforderten ein größeres polizeiliches Aufgebot, konnten jedoch ohne Eskalation beendet werden. In keinem der Fälle kam es nach derzeitigem Stand zu einer Gefährdung unbeteiligter Personen. Die Polizei untersucht die jeweiligen Sachverhalte weiter.