Weiterhin sinkender Notenschnitt in Baden-Württemberg

Durchschnittsnote mit 2,23 an allgemeinbildenden Gymnasien besser als an Gemeinschaftsschulen

bei Georg Kost

Symbolfoto infopress24.de

BADEN-WÜRTTEMBERG, 10.07.2025 (pm) – Am 9. Juli 2025 finden die mündlichen Abiturprüfungen für etwa 29 000 Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Gymnasien und Gemeinschaftsschulen sowie Schulen besonderer Art in Baden-Württemberg ihren Abschluss.
Im Vorjahr hatten rund 28 100 Schülerinnen und Schüler ihre Abiturprüfung an einem allgemeinbildenden Gymnasium abgelegt, wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg berichtet.

Die Durchschnittsnote der im Jahr 2024 insgesamt 27 451 erfolgreichen Abiturprüfungen an allgemeinbildenden Gymnasien lag bei 2,23. Im Vergleich zum Vorjahr (2,21) zeigt sich eine leichte Verschlechterung, und damit nähert sich der Durchschnitt bereits zum dritten Jahr in Folge dem Niveau vor der Corona-Pandemie an. Historisch gesehen lag die Abiturdurchschnittsnote seit 1990 größtenteils im Bereich zwischen 2,3 und 2,4.

Ein herausragendes Ergebnis mit der Bestnote von 1,0 erzielten 1 103 Schülerinnen und Schüler. Dies entspricht einem Anteil von 3,9 Prozent aller Abiturienten, was im Vergleich zum Vorjahr (3,7 Prozent) eine leichte Steigerung darstellt. Die häufigste Durchschnittsnote war mit 1 410 Mal die Note 2,2.

Ein weiterer positiver Trend zeigt sich in der Verringerung des Anteils der Schülerinnen und Schüler, die den Abschluss nicht bestanden haben, da ihre Durchschnittsnote unter 4,0 lag. Im Vergleich zum Vorjahr sank dieser Anteil von 2,8 Prozent auf 2,4 Prozent.

An den  elf Gemeinschaftsschulen, die Abiturprüfungen durchführten, und den drei Schulen besonderer Art betrug die Durchschnittsnote der 477 bestandenen Prüfungen 2,38. Dieser Wert entspricht dem des Vorjahres und liegt unter dem Durchschnittswert der allgemeinbildenden Gymnasien. 6,5 Prozent der Schülerinnen und Schüler an Gemeinschaftsschulen und Schulen besonderer Art bestanden die Abiturprüfung nicht. Im Vorjahr hatten 3,3 Prozent den Abschluss nicht erreicht.