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Veranstaltungen & Events wird präsentiert von Manuel Hess Tiefenbronn:
Workshop für pädagogische und hauswirtschaftliche Fachkräfte Von zeitloser Gültigkeit Weiberlastiger Theaterabend mit Quotenmann
Datum/Zeit
Veranstaltung
20.01.2023
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„Quetschies – Freud und Leid in einer Tüte“
Fruchtpüree in Plastik-Trinkbeuteln kennen viele Kinder (und ihre Eltern) als Quetschies. Der Name leitet sich von der Verpackung aus weichem Plastik ab: Wenn sie gedrückt und gequetscht wird, lässt sich das Fruchtmus aus dem Beutel saugen, ohne dass es kleckert oder spritzt.
Der Snack ist auch in den Kindertageseinrichtungen angekommen; deshalb lädt das Landwirtschaftsamt Betreuungspersonal in Kitas sowie Tageseltern am Mittwoch, 25. Januar, von 15 bis 16:30 Uhr zu einem Workshop ein.
Die Lebensmittelchemikerin Benita Schleip, Referentin für Bewusste Kinderernährung (BeKi), nimmt das moderne Produkt unter die Lupe und zeigt neben grundlegenden Vor- und Nachteilen auch, anhand welcher Kriterien sich die Qualität des breiten Sortiments beurteilen lässt. Außerdem werden kreative Möglichkeiten ausprobiert, wie selbstgemachte Quetschies zum Hit in jeder Einrichtung werden und wie sich der Umgang mit industriellen Produkten in der eigenen Einrichtung gestalten lässt.
Die Teilnahmegebühr für den Workshop beträgt 5 Euro. Er findet im Seminarraum des Landwirtschaftsamts in Pforzheim statt. Anmeldungen sind bis zum 20. Januar online möglich auf der Seite www.enzkreis.de/Landwirtschaftsamt unter Veranstaltungen. Weitere Informationen gibt es bei Mira Neuss, E-Mail mira.neuss@enzkreis.de, Telefon 07231 308-1853.
20.01.2023
19:30-21:30
Abteilungsversammlung der Feuerwehr Neuhausen Abt. Steinegg
Zu dieser sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlichst eingeladen.
Beginn ist um 19:30 Uhr im Feuerwehrhaus Steinegg.
20.01.2023
19:30-22:30
Premiere des Schauspiels „Antigone“
Die thebanische Königsfamilie ist mit einem Fluch belegt, der in jeder Generation zu neuer Gewalt führt: Nun treten die vier Kinder des Vatermörders und Muttergatten Ödipus – neben den Schwestern Antigone und Ismene auch die Brüder Eteokles und Polyneikes – ein schweres Erbe an. Vor einiger Zeit hatte man sich noch darauf geeinigt, dass sich Ödipus‘ Söhne die Herrschaft über Theben teilen sollten. Nun ist alles anders: Der vertriebene Polyneikes steht mit einer übermächtigen Streitmacht vor den Toren Thebens und fordert Eteokles heraus, der die Alleinherrschaft nicht abgeben will. Ein Opfer verhindert zwar den Krieg und die Zerstörung der Stadt, nicht aber den Tod beider Brüder, die sich im Zweikampf gegenseitig umbringen.
Ödipus‘ Schwager Kreon, auf den die Königswürde übergeht, könnte die Stadt nun befrieden, sät aber weitere Zwietracht. Er ordnet an, dass allein Eteokles mit allen Ehren begraben werden darf; die Leiche des ‚Verräters‘ Polyneikes dagegen bei Androhung der Todesstrafe unbestattet bleiben muss. Doch das kann Antigone nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren: Für sie ist das göttliche Gesetz, dass man alle Toten begraben muss, um ihnen den Eintritt in die Unterwelt zu ermöglichen, mehr wert als das von Kreon erlassene Gebot. Sie handelt. Und Kreon, der vom Ungehorsam seiner Nichte erfährt, steht vor einem Dilemma: Darf und muss er Antigone, die Braut seines Sohnes Haimon, für ihren Ungehorsam töten oder kann er sich ihrer Argumentation anschließen?
Das Schauspiel „Antigone“ feiert seine Premiere am Freitag, 20. Januar um 19.30 Uhr im Großen Haus des Theaters Pforzheim, das „Antigone“ in einer Bearbeitung von John von Düffel zeigt. Das Besondere an diesem Text ist, dass er die Theben-Trilogie der großen griechischen Tragödiendichter in einem Werk vereint: „Sieben gegen Theben“ von Aischylos, „Die Phönizierinnen“ von Euripides und „Antigone“ von Sophokles. Dadurch wird die Vorgeschichte des „Antigone“-Mythos‘ miterzählt, werden die Konflikte und deren Fortführung klarer und – selbst für ein weniger Mythologie-belesenes Publikum – besser nachvollziehbar. Autor und Dramaturg John von Düffel hat einen Text von großer Verständlichkeit, Zugänglichkeit und Relevanz geschaffen. Seine „Antigone“ zeigt, dass die beabsichtigte Warnung vor einer stetig fortschreitenden Polarisierung und Radikalisierung von Konfliktparteien, vor Beratungsresistenz und Kompromissunfähigkeit politisch handelnder Personen immer noch (und gerade jetzt) ihre Gültigkeit hat.
Kein Wunder also, mit welcher Wucht uns der vor rund 2.400 Jahren entstandene griechische Mythos auch heute noch begegnet. Im Spannungsfeld zwischen Götterwort und Menschenfrevel, Recht und Ungerechtigkeit, Befehl und Ungehorsam, Individuum und Staat entrollt sich eine menschliche Tragödie von zeitloser Gültigkeit, die mühelos die Jahrtausende überspringt und uns auch heute noch direkt ins Mark trifft.
„Antigone“
Schauspiel nach Sophokles, Euripides, Aischylos und den Stücken „Sieben gegen Theben“, „Die Phönizierinnen“ und „Antigone“
In einer Bearbeitung von John von Düffel
Interlinear-Übersetzung: Gregor Schreiner
Inszenierung Petra Wüllenweber
Ausstattung Susanne Ellinghaus
Dramaturgie Ulrike Brambeer
Mit Daniel Kozian, Andreas C. Meyer, Johanna Miller, Jens Peter, Myriam Rossbach, Timon Schleheck und Nika Wanderer
Premiere am Freitag, 20. Januar 23 um 19.30 Uhr im Großen Haus
Weitere Termine am Di, 24., Mi, 25. und Sa, 28. Januar 23, Sa, 4., Fr, 10. und So, 12. Februar 23 sowie an vielen weiteren Terminen im Laufe der Spielzeit.
Karten gibt es ab 14,80 € (erm. 7,40 €) an der Theaterkasse am Waisenhausplatz unter Tel. 0 72 31/39-24 40, im Kartenbüro in den Schmuckwelten und auf www.theater-pforzheim.de
20.01.2023
20:00-22:00
Zickenalarm – ein Heimatabend
Da glühen die Synapsen! Wer kennt sie nicht – die eine oder andere Zicke. Und wenn die aufeinander
treffen . . . ! Wer hat nochmal die Hosen an? Nein, da muss sich was gendern.
Aber doch nicht hier! – Heimat ist schließlich da, wo alles beim Alten bleibt. Freuen Sie sich auf
einen unterhaltsamen, musikalisch-kabarettistischen Theaterabend, in dem wir Geschlechter-Stereotypen
in der heimatlichen Idylle unter die Lupe nehmen. Festgefahrene Rollen und Heimatgefühle stehen sich
in den selbst verfassten Texten und eigens für diesen Abend arrangierten Liedern gegenüber.
Eintritt: VVK 24,50 I AK 27,00 € Karten hier
Es spielen: Berenike Felger, Anne von der Vring und neu mit dabei Jördis Johannson
Musik: von und mit Jens Felger
Regie: Barbara Brandhuber
Veranstaltungsort: Theaterschachtel Neuhausen
Anne und Matthias von der Vring, Pforzheimer Straße 1, 75242 Neuhausen, Telefon: 07234 / 409 2550