
Symbolfoto: infopress24.de
PFORZHEIM, 05.10.2025 (pm) – Sicherheit steht an erster Stelle – das gilt im Straßenverkehr ebenso wie in der Stadtpflege. Um Gefahren für Verkehrsteilnehmende, Anwohnerinnen und Anwohner sowie Spaziergängerinnen und Spaziergänger zu vermeiden, führt die Stadt Pforzheim in den kommenden Wochen notwendige Forstarbeiten im Stadtgebiet und im angrenzenden Stadtwald durch. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit dauerhaft zu gewährleisten und das Risiko durch geschädigte oder instabile Bäume zu beseitigen.
Baumfällungen entlang wichtiger Straßen
Von Mittwoch, 8. Oktober, bis voraussichtlich Freitag, 24. Oktober, fällt die Forstverwaltung der Stadt Pforzheim entlang öffentlicher Straßen und Bebauungsränder Bäume, die eine Gefahr darstellen könnten. Betroffen sind insbesondere Bereiche entlang der K 9800 (Tiefenbronnerstraße), der Ewald-Steinle-Straße, der Landhausstraße sowie der B 463 (vom Kupferhammer Richtung Dillweißenstein).
Um die Sicherheit von Verkehrsteilnehmenden und Arbeitenden zu gewährleisten, werden diese Straßenabschnitte zwischen 8.30 und 15.30 Uhr immer wieder kurzzeitig mit Ampelanlagen gesperrt. Auch im Bereich der Alten Papierfabrik kommt es zu Baumfällungen, weshalb einige Waldwege vorübergehend für Spaziergängerinnen und Spaziergänger gesperrt werden müssen. Die Stadt bittet hierfür um Verständnis.
Sicherheitsfällungen auch im Stadtgebiet
Auch innerhalb der Stadtgrenzen müssen im Winterhalbjahr 2025/2026 mehrere Bäume aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Ursache sind teils massive Vorschädigungen durch holzzersetzende Pilzerkrankungen, Fäulnis oder das Eschentriebsterben, die die Stand- und Bruchsicherheit beeinträchtigen.
Betroffen sind unter anderem:
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Eine Linde in der Fußgängerzone, die durch Wurzelstockfäule stark geschädigt und nicht mehr standsicher ist.
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Zwei Eschen in der Güterstraße, befallen vom Eschentriebsterben, sowie eine abgestorbene Platane.
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Ein Eschenahorn auf dem Spielplatz Konradsplatz, dessen stark vermorschte Krone ein Risiko durch Astbruch darstellt.
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Eine Esche im Oststadtpark sowie zwei weitere Eschen in der Grünanlage Julius-Heydecker-Straße, ebenfalls durch Eschentriebsterben geschädigt.
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Ein Ahorn in der Klostermühlgasse, dessen Rindennekrose und Pilzbefall die Stabilität stark beeinträchtigen.
Alle betroffenen Bäume weisen erhebliche Schäden auf, die ein Risiko für Passantinnen und Passanten bedeuten. Um die Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten, sind die Fällungen daher unumgänglich.
Nachpflanzungen für ein gesundes Stadtgrün
Die Stadtverwaltung bedauert die notwendigen Eingriffe, betont jedoch, dass die Sicherheit der Bevölkerung oberste Priorität hat. Im Rahmen der städtischen Nachpflanzungsstrategie werden an den betroffenen Standorten neue, standortgerechte Bäume gesetzt. Damit soll nicht nur der Verlust im Stadtgrün ausgeglichen, sondern auch langfristig eine gesunde und widerstandsfähige Durchmischung des Baumbestands gefördert werden.