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RUTESHEIM, 05.05.2023 (pm) – Die Stadt Rutesheim gibt ihren Wochenmarkt nicht auf! Das Rathaus-Team um Bürgermeisterin Susanne Widmaier, Debora Widmaier vom Ordnungsamt und Wirtschaftsförderin Elke Hammer setzt alle Hebel in Bewegung, prüft Ideen und sucht aktiv den Kontakt zu möglichen Beschickern, um den Wochenmarkt – wenn auch vielleicht in etwas anderer Form – zu erhalten. Erste Erfolge sind zu vermelden.
„Unser Markt muss bleiben!“ Mit diesem klaren Statement für den Wochenmarkt ging Bürgermeisterin Susanne Widmaier in den Austausch mit der Bürgerschaft. Denn Verwaltung und Bevölkerung merkten gleichermaßen: Das Angebot wird weniger, da einige Stammhändler in den Ruhestand gehen, das Interesse in der Bevölkerung nimmt dadurch ab, der Mark wird unattraktiver – für neue Beschicker wie für die Kundschaft. Es entsteht eine Abwärtsspirale. Also was tun?
Zum einen wurde entschieden, dass der Wochenmarkt ab 6. Mai an seinen ursprünglichen Standort auf dem Rathausplatz zurückkehren wird. Zum anderen ist die Stadtverwaltung aktiv auf mögliche Beschicker zugegangen, auch auf solche, die aus verschiedenen Gründen mehrere Märkte im Umkreis nicht mehr bedienen. „Es zeigt sich, dass Veränderung auch neue Kontakte bringt, neue Möglichkeiten eröffnet“, freut sich Elke Hammer. „Obwohl es immer weniger Beschicker im Kreis gibt (altersbedingte Aufgabe oder personelle Engpässe), kamen zwischenzeitlich sogar wieder Anfragen von Beschickern bei der Stadt Rutesheim an.“ Bis dato konnte eine Vereinbarung mit zwei neuen Händlern getroffen werden, welche in nächster Zeit die bestehenden zwei Stände ergänzen werden. Die Betreiber werden diese Zeit nutzen, um den Markt, die Kundschaft und die Stadt Rutesheim kennenzulernen. Dervis Büklü bietet wunderschöne Blumen und Gestecke an – eine dekorative Bereicherung für jeden Haushalt. Joachim und Ulrike Frohwerk bauen auf ihrem Bauernhof Bio-Obst und Bio-Gemüse an, stellen aber auch Ziegenkäse, Marmelade und Honig her. Eine echte Bereicherung für das Wochenmarkt-Sortiment! Eine weitere gute Nachricht: Die Stadtverwaltung ist mit weiteren Händlern im Gespräch, beispielsweise einem Bäcker und einem Anbieter von Fleischwaren.