Das neue HLF 10 der Feuerwehr Tiefenbronn wird am Sonntag offizielle übergeben. Foto: Feuerwehr Tiefenbronn
TIEFENBRONN, 05.05.2023 (rsr) – Die Indienststellung des neuen Feuerwehreinsatzfahrzeug bei der Feuerwehr Tiefenbronn stellt einen wichtigen Baustein zur Sicherheit der Einwohner der Gemeinde dar. Am Sonntag (11.30 Uhr) wird im Rahmen eines Tags der offenen Tür das mit modernster Technik bestückte Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 10), der Bevölkerung vorgestellt und in einem feierlichen Akt durch Pfarrer Julian Albrecht sowie Grußworten von Bürgermeister, Kommandant und Kreisbrandmeister offiziell in Dienst gestellt.
Das Festwochenende bei der Feuerwehrabteilung Tiefenbronn im Feuerwehrgerätehaus Lammscheuer, beginnt am Samstag um 16 Uhr.
Die Indienststellung des rund 450.000 Euro teuren Fahrzeug, das vom Land mit 90.000 Euro bezuschusst wird, hatte eine Lieferzeit von 17 Monaten und stellt einen wichtigen Moment für alle Einsatzkräfte der Feuerwehr Tiefenbronn und natürlich für die Bewohner der Gemeinde dar. Schließlich sind sie diejenigen, die künftig von dem neuen Fahrzeug profitieren werden.
Dem Kauf des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeug gingen monatelange Planungen voraus, schließlich muss es den zukünftigen Anforderungen gerecht werden, um die Bevölkerung vor den sich ständig wachsenden Gefahren auch zukünftig bestmöglich zu schützen.
Mit dem neuen Fahrzeug wird der Feuerwehr modernste Technik an die Hand gegeben, damit sie ihren Job zum Wohle aller erledigen können. Das neue HLF 10 mit dem Funkrufnamen Florian Tiefenbronn 1/43 ersetzt seit 30. Dezember 2022 das 30 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug 16/12.
Auf einem Mercedes-Benz Atego Fahrgestell 1630 4 x 4 Euro 6 Diesel mit Bluetec Abgasreinigung wurde der feuerwehrtechnische Aufbau mit LED-Umfeldbeleuchtung, innovativem Ein- und Ausstieg, Schwenkwänden, dem eingebauten Löschwasserbehälter mit 1600 Liter und der Feuerlöschkreiselpumpe durch die Firma Rosenbauer realisiert.
Zur feuerwehrtechnischen Ausstattung des 16 Tonners, welcher zukünftig sowohl zu Bränden als auch zu technischen Hilfeleistungen ausrücken wird, gehören über 200 Beladungsteile.
In der Mannschaftskabine sind vier Atemschutzgeräte zum schnellen Ausrüsten der Trupps auf der Anfahrt verbaut.
Der Fahrzeugausschuss um Abteilungskommandant Simon Jost hat sich für komplett akkubetriebene Geräte entschieden. So ist selbst der Rettungssatz mit einem 28 Volt Akku versehen. Die Vorteile für diese Technik liegen für die Feuerwehr Tiefenbronn auf der Hand, denn neben einer deutlichen Zeitersparnis könne man so auch die Unfallgefahren verringern.