LEONBERG, 27.04.2022 (pm) – Am Samstag, 30. April, organisiert die Gruppe RadL der Lokalen Agenda wieder eine Fahrradbörse. Nach zwei Jahren Unterbrechung findet die RadL-Börse erstmals vor dem Rathaus am Belforter Platz statt.
Von 9 bis 11 Uhr werden gebrauchte Räder für den Verkauf angenommen. Von 11.15 bis 13 Uhr können Fahrräder für alle Altersgruppen gekauft werden.
Reinhard Siegfarth von RadL freut sich, dass unter dem Dach der Lokalen Agenda die bewährte Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Asyl fortgeführt wird: „Wir wollen wie in den Vorjahren aus dem voraussichtlichen Erlös der Börse angebotene Räder für Flüchtlinge erwerben. So können beispielsweise Kinder am Fahrrad-Unterricht in der Schule teilnehmen. Wir hoffen schon deshalb auf viel Umsatz“. Es werden Fahrräder in allen Größen angenommen und verkauft – ob Kinderfahrrad, Mountainbike oder E-Bike. Dabei wird mit dem Eigentümer bei der Abgabe ein Preis festgelegt. Bei jedem Verkauf behält RadL zehn Prozent des Verkaufspreises als Gebühr ein.
Gemäß dem RadL-Motto „Global denken – lokal radeln“ können an diesem Vormittag parallel zur Börse „Räder für Afrika“ auf dem Bürgerplatz abgegeben werden, ebenso wie Werkzeuge und Nähmaschinen. Die Räder werden von der NABU-Jugend Weil der Stadt für Projekte in Tansania eingesammelt und gleich vor Ort für den Transport vorbereitet. Es wird darum gebeten, bei der Verkaufsaktion, die mittlerweile zur Gewohnheit gewordenen Abstände einzuhalten.
Hintergrund zu RadL
RadL ist innerhalb der Leonberger Lokalen Agenda die Gruppe zur Stärkung des Radverkehrs im Leonberger Alltag. „Alle wichtigen Punkte in Leonberg sollen mit dem Fahrrad sicher und schnell erreichbar sein“ ist das zentrale Ziel der etwa zehn regelmäßig aktiv Mitwirkenden. Die Gruppeist bereits 1996 als gemeinsame Initiative der Leonberger Umweltgruppierungen BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland), ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) und NABU (Naturschutzbund) gegründet worden.