Preise für Bauleistungen steigen um 3,4 Prozent

bei Georg Kost

Symbolfoto: infopress24.de

BADEN-WÜRTTEMBERG, 12.01.2025 (pm) – Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im 4. Quartal 2024 (Berichtsmonat November) um 3,4 Prozent gegenüber dem 4. Quartal 2023 gestiegen. Im Vergleich zum 3. Quartal 2024 (Berichtsmonat August) erhöhten sich die Preise um 0,4 Prozent.
Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden gab es vom 4. Quartal 2023 bis 4. Quartal 2024 einen leichten Preisanstieg (+1,8 Prozent). Dabei sanken die Preise für Stahlbauarbeiten (−0,6 Prozent) und Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten (−0,8 Prozent), während die Preise für Entwässerungskanalarbeiten (+5,0 Prozent), Erdarbeiten (+4,3 Prozent) und Dachdeckungsarbeiten (+3,8 Prozent) stiegen.
Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im 4. Quartal 2024 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um 4,6 Prozent zu. Für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen erhöhten sich die Preise um 12,7 Prozent, für Arbeiten an Elektro-, Sicherheits- u. Informationstechnischen Anlagen um 10,5 Prozent und für Verglasungsarbeiten um 7,6 Prozent. Dagegen sanken die Preise bei Betonwerksteinarbeiten (−1,2 Prozent) und für Förderanlagen (−1,5 Prozent) gegenüber 4. Quartal 2023.
Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 4,1 Prozent und für gewerbliche Betriebsgebäude (+3,4 Prozent). Im Straßenbau erhöhten sich die Preise gegenüber dem 4. Quartal 2023 um 6,2 Prozent. Die Preise für Brücken im Straßenbau legten in diesem Zeitraum nur leicht (+0,9 Prozent zu).