Heike Renner, Katrin Scheuernstuhl und Dr. Margarete Steinhart. (v.L). Foto LC Lions Club Johannes Kepler
WEIL DER STADT-SINDELFINGEN, 18.03.2021 (pm) – Die letzten Monate der Corona-Pandemie haben das Leben buchstäblich auf den Kopf gestellt. Wie im privaten Bereich wurde auch das Vereinsleben vor große Herausforderungen gestellt.
Auf vieles gilt es derzeit zu verzichten. Persönliche Kontakte sind reduziert, Veranstaltungen dürfen nicht stattfinden. Kein leichtes Unterfangen für Vereine und Clubs, wie etwa den Lions Club Johannes Kepler Weil der Stadt – Sindelfingen.
Unter dem Motto “we serve” stellen sich die Lions Clubs weltweit der Herausforderung zu helfen – Bedürftige und Benachteilige zu unterstützen. Dies fällt in Zeiten der Corona-Pandemie nicht leicht, sind doch die Haupteinnahmequelle mit liebgewonnen Veranstaltungen auf unbestimmt Zeit weggebrochen. So bedarf es neuen Ideen und deren Umsetzung.
So gehen jetzt die 23 Mitglieder des Fördervereins vom Lions Club Johannes Kepler mit einer neuen Idee an die Öffentlichkeit, um „mit einer süßen Versuchung zu helfen“. Es sei an der Zeit, für Genuss ohne Reue mit meisterhafter Schokolade Danke zu sagen: Der Familie, Freunden, Menschen, die man lange nicht gesehen habe und Ostern sei dafür der beste Zeitpunkt.
Der Lions Club hat sich jetzt mit der Sindelfinger Chocolaterie Kevin Kugel – 2013 Deutscher Meister in seinem Handwerk – zusammen getan und exklusive Schokolade kreiert, die in einem eigens eingerichteten Online-Shop ab sofort zum Verkauf angeboten wird. Von jeder verkauften Tafel-Schokolade fließt ein Euro als Spende an die internationale Aktion der Lions, das WaSH-Projekt.
WaSH steht für Wasser, Sanitär und Hygyiene:
Nach dem Motto: „Wasser ist Leben“ hat die Lions-Organisation nachhaltige Projekte gestartet, die neben der Versorgung mit Trinkwasser auch für einen bewussten Umgang mit Wasser und Hygiene sensibilisieren. Dadurch wird die Gesundheitssituation verbessert. Frauen und Kinder, die meist für die Wasserbeschaffung zuständig sind, werden entlastet und können so beispielsweise eine Schule besuchen.
2021 liegt der Fokus auf Indien in der Ganges Ebene – dort haben nur 14 bis maximal 50 Prozent der Menschen Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäreinrichtungen. Die Folge: Water borne diseases – Von schlechtem Wasser hervorgerufene Krankheiten.
Ziele des Projektes: 100.000 Menschen werden direkt durch eine Verbesserung der WaSH-Situation in ihren Gemeinden erreicht und weitere 200.000 Personen profitieren indirekt durch zielgerichtete Aufklärung über Krankheiten und Behinderungen sowie einem verbesserten Bewusstsein zu Hygiene und Gesundheit.
Dabei hofft man beim LC Weil der Stadt – Sindelfingen, gerade jetzt vor Osterzeit möglichst viele Spenden sammeln zu können. Das Projekt soll aber auch nach den Feiertagen auf unbefristete Zeit weiterlaufen.
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