Kellerbrand in Tiefenbronn-Mühlhausen verlief glimpflich

Rauchmelder verhinderte schlimmeres

bei Georg Kost

Ein Kellerbrand in Tiefenbronn-Mühlhausen verlief glimpflich. Foto: Feuerwehr Tiefenbronn

TIEFENBRONN-MÜHLHAUSEN, 29.01.2024 (rsr) – Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Lindenstraße/Rosenstraß in Tiefenbronn – Mühlhausen wurden in der Nacht auf Montag, gegen 0:35 Uhr durch private Rauchmelder auf eine Rauchentwicklung aus dem Keller aufmerksam und alarmierten die Feuerwehr.
Beim Eintreffen der Feuerwehr Tiefenbronn mit ihren drei Abteilungen sowie der Drehleiter der Feuerwehr Heimsheim war das Feuer von den Bewohnern weitgehend gelöscht.
Dabei verletzten sich nach ersten Erkenntnissen offenbar zwei Bewohner. Sie wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Von der Freiwilligen Feuerwehr wurde das Wohngebäude auf weitere Personen überprüft. Der Brandort wurde belüftet und der Brandschutt ins freie gebracht. Zudem wurde mit einer Wärmebildkamera im Gebäude nach weiteren Brandnestern gesucht, so Einsatzleiter Kommandant Norman Gall. Zur Unterstützung der Feuerwehr eilte auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Michael Szobries  an den Einsatzort.
Durch das Feuer wurde der Raum stark beschädigt, so dass sich der Sachschaden im fünfstelligen Bereich bewegen dürfte. Die Wohnungen waren jedoch nicht betroffen. Dem derzeitigen Stand der Ermittlungen der Polizei zufolge, kann eine fahrlässige Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Die Kriminaltechniker der Polizei haben mittlerweile die Untersuchungen zur Brandentstehung aufgenommen.
Insgesamt waren mit den Freiwilligen Feuerwehren Tiefenbronn und Heimsheim, Rettungsdienst mit Notarzt und Polizei rund 60 Kräfte bis zum Einsatzende um 2:10 Uhr im Einsatz.