Rapper SAMADHI aus Stuttgart hat für die Jugendliche eine klare Message in den Work-Shops. Archivfoto: infopress24.de
BAD LIEBENZELL, 14.05.2023 (pm) – In Bad Liebenzell wird von 5. bis 9. Juni 2023 eine Jugendkulturwoche veranstaltet. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Hip-Hop Kultur mit ihren einzelnen Elementen, wie von der Stadtjugendreferentin Madeleine Nitsche mitgeteilt wird, wobei folgende Elemente praktisch und theoretisch behandelt werden: Rap und Sprechgesang an zwei Tagen, Beatbox, Hip-Hop Tanz/ Breakdance, Graffiti an einem jeweils anderen Tag.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können selbst wählen, ob sie an allen Tagen teilnehmen oder nur an einzelnen Workshops. Jeder Workshop-Tag wird mit einem externen und fachlichen Referenten, also Künstlerin oder Künstler in Zusammenarbeit mit der hauptamtlichen Mitarbeiterin des Stadtjugendreferats Bad Liebenzell in den Räumlichkeiten des Jugendraums und Hinterhof/Garten des Stadtjugendreferats durchgeführt.
2 Tage Rap Workshop und Hip – Hop Kultur Grundlagen
Viele Jugendliche schreiben selbst Songtexte, um damit anderen Ihre Lebenswelt zu eröffnen und ihre Meinung zu bestimmten aktuellen Dingen zu verdeutlichen. Um Jugendliche, die Spaß am Texten haben und im eigenen Hobby zu fördern und zu bestärken, wird eine Künstlerin aus der regionalen oder überregionalen Hip-Hop Musikszene als Workshopleiterin mit den jungen Menschen arbeiten. Der Rapper und Künstler Samadhi ist schon seit Jahren in der Arbeit mit Jugendlichen und mit gemeinsamer Vision mit Madeleine Nitsche (Stadtjugendreferat Bad Liebenzell) unterwegs.
1 Tag Beatbox Workshop
Künstler SHERIF, der seit Jahren selbst aktiv ist und mit Kindern und Jugendlichen Workshops macht, wird den Teilnehmer*innen einen Einblick in die Technik und Herkunft des Beatboxings geben. Stimmtraining und Rhythmus Gefühl inklusive.
1 Tag Graffitiworkshop
Graffiti ist Teil der Jugendkultur. Schrift und Bild dienen Jugendlichen als Ausdrucksform Ihrer Lebenswelt, Ansichten und Träume. Daher ist es wichtig, sie auch in dieser kreativen Form der Kunst und Jugendkultur zu fördern.
Zeitgleich hat die Form des Graffiti viele Negativimpulse in die Öffentlichkeit gegeben. Das „Verschmutzen“ und „Rebellieren“ in nicht erlaubter Form auf Bussen, Zügen oder öffentlichen Gebäuden sind die andere nicht zu fördernde Seite des Sprayens .Mit diesem Workshop soll der negativen Seite vorgebeugt werden, in dem Jugendlichen ein erlaubter Ort für Ihre Kreativität gegeben wird und auch aktiv auf die Konsequenzen des verbotenen Sprayens hingewiesen werden. Der Workshop soll in Zusammenarbeit mit einem Künstler oder Künstlerin aus der Region durchgeführt werden. Er bzw. sie zeigt Techniken, Herangehensweisen und Hilfestellungen für ein gelungenes Sprayen. Die Teilnehmer*innen werden „ihre“ die Wände selbst grundieren und wichtige Vorkehrungen schaffen, so dass das Gesamtkonzept sichtbar wird.
- Umgang mit Spraydosen
- Eigene kleine Wand fürs Zimmer anfertigen
- Bild für den Jugendraum gemeinsam anfertigen
1 Tag Hip Hop Tanz
Tanz gehört ebenfalls zur Musikkultur des Hip Hops dazu und wird an einem weiteren Tag mit den Teilnehmer*innen. Die Referentin Leo Werz versucht mit der Gruppe Choreos zu entwickeln oder die Grundlagen des Hip Hop Tanzes mit Übungen sichtbar zu machen.
Sie ist seit 20 Jahren als Tänzerin im Hip Hop und Urban Bereich tätig.
Ziel ist es, vor allem junge Menschen zu erreichen, die sich so ein Angebot finanziell nicht leisten könnten (Deshalb wird nur ein symbolischer TN-Beitrag erhoben). Ihnen soll die Möglichkeit gegeben werden, Künstlerinnen und Künstler persönlich kennen zu lernen und durch die Interaktion mit ihnen, aber auch der Gruppe, Orientierung, Motivation und Selbstwirksamkeit zu erleben.