PFORZHEIM, 31.03.2022 (ots) – Von einem angeblichen Wasserzählerableser und dessen mutmaßlichem Komplizen bestohlen worden ist eine Frau am Mittwochmittag in Pforzheim-Maihälden. Der Unbekannte hatte gegen 11:30 Uhr an der Wohnadresse der Geschädigten geklingelt und angegeben, den Warmwasserzähler ablesen zu wollen. Dabei führte der Kriminelle auch einen angeblichen Dienstausweis mit sich. Nachdem ihn die Geschädigte in ihre Wohnung gelassen hatte, täuschte der Täter offenbar vor, die Wasserleitungen im Badezimmer zu prüfen, während sie die Duschbrause halten sollte. Als der Unbekannte mit seinen “Arbeiten” fertig war, verließ er das Gebäude wieder. Die Geschädigte stellte im Nachhinein fest, dass ihr Bargeld und auch Schmuck im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro gestohlen wurden. Offenbar hatte sich ein Komplize des falschen Zählerablesers unbemerkt ebenfalls Zutritt in die Wohnung verschafft und die beiden Unbekannten hatten die Frau gemeinsam bestohlen.
Der falsche Zählerableser wird beschrieben als ein etwa 30 Jahre alter, rund 1,75 Meter großer Mann, der akzentfreies Deutsch sprach. Er sei dunkel bekleidet gewesen und habe eine Schildmütze getragen.
Das Polizeirevier Pforzheim-Süd hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen darum, sich unter der Rufnummer 07231 186-3311 zu melden.
Tipps und Hinweise der Polizei zum Thema Gefahren an der Haustüre:
– Lassen Sie nie Unbekannte in Ihre Wohnung.
– Nutzen Sie einen Türspion und eine Sprechanlage.
– Öffnen Sie Ihre Tür nur mit vorgelegter Türsperre (z. B. Kastenschloss mit Sperrbügel).
– Fordern Sie von Personen, die zum Beispiel angeben, von einer Behörde oder einem Versorgungsunternehmen zu sein,
den Dienstausweis und prüfen Sie diesen sorgfältig.
Denken Sie daran, dass die Täter sehr professionell arbeiten und in der Lage sind, täuschend echte Dokumente oder
Ausweise zu erstellen.
Fragen Sie deshalb im Zweifelsfall bei der betreffenden Behörde oder dem Unternehmen nach der Richtigkeit
des Besuchs.
– Pflegen Sie guten Kontakt zu Ihrer Nachbarschaft und bitten Siediese gegebenenfalls als Vertrauenspersonen hinzu.
– Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie befürchten, Opfer einer Straftat zu werden.