Gerechtigkeitspartei will Pforzheimer Gemeinderat repräsentativer gestalten

Partei tritt erstmals in Pforzheim zur Kommunalwahl an

bei Georg Kost

In Pforzheim tritt die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer erstmals zur Kommunalwahl an. Foto: Die Gerechtigkeitspartei

PFORZHEIM, 13.04.2024 (pm) – In Pforzheim stellen sich insgesamt 32 Bürgerinnen und Bürger zur Wahl, vereint durch das Ziel, Gerechtigkeit zu fördern und positive Veränderungen herbeizuführen.
Die Partei wurde im November 2020 vom ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Jürgen Todenhöfer gegründet, um eine ehrliche Politik ohne politische Ideologien zu verfolgen.
Sie will Bürgerinnen und Bürger ermutigen, nicht nur von der Politik vertreten zu werden, sondern aktiv an der Lösung realer Probleme mitzuwirken. Ein herausragendes Merkmal der Kandidatenliste der Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer ist ihre Vielfalt.
Vertreten sind Menschen aus verschiedenen Personen- und Altersgruppen, sozialen Hintergründen und Geschlechtern. Von Ingenieuren, Unternehmern und Handwerkern bis hin zu Schülern, Studenten, Lehrern, Hausfrauen und Rentnern sind Menschen mit unterschiedlichsten Lebenserfahrungen vertreten.
Zudem sind die Kandidaten deutsche oder europäische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger sowohl mit als auch ohne Migrationshintergrund. Diese vielfältige Repräsentation reflektiert die multikulturelle Realität der Stadt Pforzheim und fördert den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft, so der Wortlaut der Pressemitteilung.

Der 33-jährige Wirtschaftsingenieur und Integrationsbeauftragte Barış Özkan ist Spitzenkandidat und führt die Liste an. Özkan weist darauf hin, dass der Gemeinderat ein repräsentatives Abbild der Gesellschaft sein sollte, was derzeit nicht der Fall ist. Özkan unterstreicht seine Aussagen mit klaren Zahlen aus dem Bevölkerungsbericht der Stadt Pforzheim (erschienen im August 2023), wonach im Jahr 2022 58,5 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner von Pforzheim einen Migrationshintergrund haben (Rang 2 bundesweit). Insbesondere bei Jugendlichen ist dieser Anteil teilweise bei 93,3 Prozent (Stadtteil Innenstadt).
Auf Platz 2 befindet sich der 57-jährige Bauträger Sinan Aydın. Seine langjährige Tätigkeit in der Stadt Pforzheim ermöglicht es ihm, umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Wirtschaft und Gesellschaft einzubringen.
Platz 3 belegt die 20-jährige Şeyma Bülbül. Mit ihrer Positionierung betont sie die Bedeutung der Jugend für die Zukunft der Stadt Pforzheim. Ein Hauptziel sollte daher sein, der Jugend Perspektiven und Arbeitsmöglichkeiten zu bieten.
Diese Ansicht teilt auch der 22-jährige Student Yasin Gürbüz (Platz 4), der als amtierender Jugendgemeinderat bereits Erfahrung in der Kommunalpolitik hat. Nach seiner Auffassung können die Probleme der Stadt nur durch echte Integration und Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger gelöst werden.
Zu den weiteren Kandidaten zählen der 63-jährige Wolfang Raßek (Platz 5), Gemeindevollzugsangestellter, der mit den behördlichen Strukturen sowie den Problemen der Bürgerinnen und Bürger vertraut ist. Sowie die Informatikerin Buket Özkan (Platz 9), die eindrucksvolle Erfahrungen aus den Bereichen der Forschung und Entwicklung und der Lehre mitbringt. Als Absolventen der Hochschule Pforzheim legen sie und ihr Ehemann, Baris Özkan, großen Wert auf das Familien- und Studentenleben in Pforzheim.

Eine große Bereicherung ist zudem die 35-jährige Grund- und Werkrealschullehrerin Oya Ibrahim (Platz 32), die täglich mit Kindern und Jugendlichen arbeitet und somit ihre Herausforderungen kennt und ihre Bedürfnisse aus erster Hand versteht.
Auch der 20-jährige Siyabend Arikan (Platz 13), Betreiber des etablierten Restaurants „Altın Sofra“ im Herzen der Stadt, sowie Hafize Özyön (Platz 19), eine 20-jährige Studentin und Mitarbeiterin ihrer Familienbäckerei „Simit Keyfi“ in der Innenstadt bringen interessante Perspektiven mit ein.
Die jüngste Person auf der Liste ist die 16-jährige Schülerin des Hilda-Gymnasiums, Qudsiya Butt (Platz 8), deren bemerkenswertes soziales Engagement die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der älteste ist der Rentner Mehmet Fidan (Listenplatz 28) mit 68 Jahren, der ein inspirierendes Beispiel für generationsübergreifendes Engagement darstellt.
Mit einem Durchschnittsalter von 33,8 Jahren zählt diese Liste zu den jüngsten ihrer Art. Auffallend ist zudem der Frauenanteil, der sich auf 34,4 Prozent beläuft.

Die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer freut sich, eine diverse Gruppe von Kandidaten vorstellen zu können, die die Vielfalt der Pforzheimer Bevölkerung repräsentiert. Von erfahrenen Fachleuten bis hin zu engagierten jungen Menschen – sie alle seinen entschlossen, sich für eine gerechtere und vielfältigere Zukunft für Pforzheim einzusetzen.

Die gesamte Liste im Überblick:
1. Barış Özkan, 2. Sinan Aydın, 3. Şeyma Bülbül, 4. Yasin Gürbüz, 5. Wolfgang Raßek, 6. Khodr Ayoub, 7. Sheba Estelle Mvie Meka, 8. Qudsiya Butt, 9. Buket Özkan, 10. Issam Kraiem, 11. Stefanie Kraus, 12. Muzaffer Çetin, 13. Siyabend Arikan, 14. Serhat Çakir, 15. Mahmut Top, 16. Aïssami Inoua, 17. Younes Lhousni, 18. Özcan Kabakaya, 19. Hafize Özyön, 20. Tolga Küçükoğlu, 21. Sinan Rafael Özen, 22. Abbas Khan, 23. Büsra Kurt-Lhousni, 24. Serkan Tungan, 25. Hale-Nur Özyön, 26. Antonio Arnone, 27. Cafer Erdoğan, 28. Mehmet Fidan, 29. Nuriye Tungan, 30. Efe Özyön, 31. Sati Erdoğan, 32. Oya Ibrahim.