Gemeinde Wimsheim bringt Bauland auf den Markt

Haushalt mit Baugrundstücken finanzieren

bei Georg Kost

Symbolfoto: infopress24.de

WIMSHEIM, 26.02.2025 (rsr) – Die Gemeinde Wimsheim bringt einen weiteren Teil seiner Bauplätze auf den Markt. Am Dienstagabend hatte der Gemeinderat die Vergaberichtlinien für die Bauplätze beschlossen.
Bereits im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2019 verständigte das Ratsgremium darauf, jährlich drei bis fünf Baugrundstücke zu veräußern. Seitdem wurden mehrere Bauflächen verkauft, wie Bürgermeister Mario Weisbrich in der öffentlichen Gemeinderatssitzung bekanntgab.

Damit verbunden soll durch den Verkauf der Baugrundstücke die finanzielle Haushaltslage aufgebessert werden.
Drei Baugrundstücke sollen zeitnah veräußert werden, eines davon als sogenanntes „Filetstück“ zum Höchstgebot.

Die zum Verkauf stehenden Grundstücke befinden sich im Neubaugebiet „Frischegrund, II. Bauabschnitt“ und sind im Besitz der Gemeinde. Die Flächen umfassen 598 sowie 561 Quadratmeter. Seitens der Gemeindeverwaltung wurde vorgeschlagen, das 561-Quadratmetergroße – Grundstück an zwei Bauplatzinteressenten zu vergeben, um dort ein Doppelhaus zu errichten.

Einstimmig entschied der Gemeinderat, den bisherigen Verkaufspreis aus dem Jahr 2023 beizubehalten. So bleibt der Quadratmeterpreis bei 350 Euro, gerade ob gestiegener Finanzierungskosten und Baupreise. Erschließungskosten von 94,67 Euro pro Quadratmeter, ein Klärbeitrag von 2,43 Euro pro Quadratmeter sowie Gebühren für die Grundstücksteilung kommen noch hinzu.

Besonders diskutiert wurde ein 927 Quadratmeter großes Baugrundstück, das als besonders attraktiv gilt. Dieses soll zum Höchstgebot am freien Markt verkauft werden. Das Startgebot legte der Gemeinderat auf Vorschlag der Verwaltung auf 600.000 Euro fest.
Während Michael Zotz (Liste Bürgerinitiative) und Stefan Schlittenhardt (Freie Wählervereinigung) diesen Preis als hoch einschätzten, bekräftigte Bürgermeister Weisbrich die Angemessenheit im Vergleich zur aktuellen Marktlage.
Ab wann und wie lange Gebote eingereicht werden können, wurde in der Sitzung nicht abschließend geklärt. Für Kämmerin Samara Della Ducata käme ein Verkauf noch im laufenden Jahr angesichts der Haushaltslage nicht ungelegen.