PFORZHEIM, 20.04.2022 (pm) – Im Stadtgebiet Pforzheim musste die Feuerwehr Pforzheim innerhalb weniger Stunden zahlreiche Einsätze, teilweise parallel, abarbeiten. Die Berufsfeuerwehr wurde um 12:28 Uhr zu einer gemeldeten Rauchmelderauslösung im privaten Bereich alarmiert. Glücklicher Weise musste die Feuerwehr, nach erfolgreicher Erkundung, nicht tätig werden. Die Auslösung war auf einen technischen Defekt zurück zu führen.
Kurz nach der Rückkehr zur Feuerwache erfolgte eine Alarmierung des Gefahrgutzuges der Feuerwehr Pforzheim. Mehrerer Lösch- und Sonderfahrzeuge mussten bei einem Gefahrgutaustritt einer auf der Wilferdinger Höhe (Foto) ansässigen Firma tätig werden. Der Gefahrgutaustritt konnte durch ein umsichtiges Verhalten der Betriebsangehörigen vor Eintreffen der Feuerwehr gestoppt werden. Vier im betreffenden Firmenbereich tätige Mitarbeiter wurden durch den Rettungsdienst gesichtet, wurden aber nicht verletzt. Die Massnahmen der Feuerwehr beschränkten sich auf die Zuführung des Gefahrstoffes zur Abwasseraufbereitungsanlage. Diese Tätigkeit wurde unter Chemikalienschutzkleidung durchgeführt. Eine Gefährdung der umliegenden Firmen bestand zu keiner Zeit.
Parallel zum Gefahrguteinsatz wurden diverse Einheiten, bestehend aus Kräften der Berufsfeuerwehr und den freiwilligen Abteilungen Haidach und Eutingen, zu einem gemeldeten PKW-Brand und einem Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn entsendet. Während der gemeldete PKW-Brand sich als technischer Defekt ohne ein notwendiges Eingreifen der Feuerwehr herausstellte, waren Minuten später die Einheiten gezwungen zum Verkehrsunfall mit 6 PKW umzusetzen. Die Kräfte der Feuerwehr unterstützten die Maßnahmen des Rettungsdienstes bei der Versorgung von 11 betroffenen Erwachsenen und 2 Kinder. Etliche Personen wurden zur weiteren Versorgung leicht verletzt dem Krankenhaus zugeführt.
Den Abschluss bildete eine Tierrettung in der Innenstadt. Dieser Einsatz konnte unter Zuhilfenahme der Drehleiter erfolgreich beendet werden.
Bei diesen Ereignissen zeigte sich wiederum die Wichtigkeit der dezentralen Vorhaltung der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Nur durch diese konnte gemeinsam die Vielzahl der Einsatzstellen erfolgreich bearbeitet werden.