Erpressung mit intimen Bildern

Polizei rät zur Vorsicht bei Internetkontakten

bei Georg Kost

Foto: infopress24.de

PFORZHEIM, 21.01.2025 (pol) – Opfer der sogenannten „Sextortion“-Masche ist ein Mann aus Pforzheim geworden. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam es im Verlauf des Montags zunächst zu einer Konversation mit einer weiblichen Person über eine Internetplattform. In der Folge tauschte man Nachrichten und intime Fotos aus. Nach kurzer Zeit forderte die Internetbekanntschaft 500 Euro, da man diese sonst veröffentlichen würde. Das Opfer bezahlte im Anschluss 100 Euro in Form von einer Guthaben-Karte. Letztlich wandte sich der Mann an die Polizei und erstattete Strafanzeige.

Die Polizei gibt Tipps, wie Sie sich vor „sexueller Erpressung“ schützen:

   - Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an.
   - Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in 
     Videochats zu, wenn Sie die Person erst seit kurzem kennen.
   - Prüfen Sie regelmäßig Ihre Account- und 
     Privatsphäreeinstellungen.
   - Seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung von Fotos und 
     persönlichen Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber.
   - Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat zu.
   - Im Zweifel: kleben Sie die Chatkamera zunächst ab, um lediglich 
     verbal zu kommunizieren und das Geschehen zu beobachten.
   - Halten Sie Betriebs- sowie Virenschutzsysteme auf Ihren online 
     genutzten Endgeräten wie Smartphone, Laptop, Tablet oder 
     Computer immer auf dem aktuellen Stand, um sich vor 
     Schadsoftware, sogenannter Malware, zu schützen. Es gibt 
     Malware, die Ihre Webcam problemlos aktiviert und Sie damit 
     jederzeit filmen kann.

Quelle und weitere Hinweise zum Thema unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/sextortion/