Einzelhandelsumsatz im November 2023 unter Vorjahresniveau

Zahl der tätigen Personen ebenfalls rückläufig

bei Georg Kost

Einzelhandelsumsatz im November 2023 unter Vorjahresniveau. Symbolfoto infopress24.de

BADEN-WÜRTTEMBERG, 21.01.2024 (pm) – Der reale Umsatz im baden-württembergischen Einzelhandel ging im November 2023 zurück. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg lag der reale, also preisbereinigte Umsatz des baden-württembergischen Einzelhandels im November 2023 um 1,4 Prozent unter dem des Vorjahresmonats. Damit setzt sich die rückläufige Entwicklung des preisbereinigten Umsatzes weiter fort. Mit Ausnahme des Juni 2023 verzeichnet der Einzelhandel in Baden-Württemberg seit über einem Jahr jeden Monat geringere reale Umsatzzahlen als im jeweiligen Vorjahresmonat. Nominal, das heißt ohne Preisbereinigung, verzeichneten die Unternehmen für den November 2023 hingegen ein leichtes Plus von 0,9 Prozent.
Die Verkaufstage in Baden-Württemberg betrugen sowohl im November 2023 als auch im November 2022 jeweils 25 Tage.

Die Zahl der im baden-württembergischen Einzelhandel tätigen Personen nahm im November 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,9 Prozent ab.

Zum Vergleich: Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes sank der preisbereinigte Umsatz der Einzelhandelsunternehmen deutschlandweit im November 2023 gegenüber November 2022 um 2,0 Prozent. Nominal stieg der Umsatz um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Umsatzrückgänge im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln
Im baden-württembergischen »Einzelhandel mit Lebensmitteln« meldeten die Unternehmen im November 2023 preisbereinigt einen nur knappen Umsatzrückgang von 0,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz stieg um 4,9 Prozent. Die Zahl der tätigen Personen sank gegenüber November 2022 um 2,3 Prozent.

Im heimischen »Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln« sank der Umsatz im November 2023 um real 2,2 Prozent gegenüber dem Ergebnis des Vorjahresmonats (nominal −1,6 Prozent). Die Zahl der hier tätigen Personen nahm um 1,6 Prozent ab.

Innerhalb des Einzelhandels mit Nicht-Lebensmitteln entwickelten sich die Branchen uneinheitlich. Rückgänge verzeichneten der »Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten, Baubedarf« (real −6,2 Prozent, nominal −5,2 Prozent), gefolgt vom »Einzelhandel mit Möbeln, Hifi und IT« (real −4,5 Prozent, nominal −4,3 Prozent). Deutliche Zuwächse hingegen konnte erneut der »Einzelhandel mit Büchern, Schreibwaren und Bürobedarf« mit einem realen Umsatzplus von 4,8 Prozent (nominal +5,2 Prozent) verbuchen. Auch der »Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen, Lederwaren« verzeichnete ein Umsatzplus (real +2,1 Prozent, nominal +1,7 Prozent).