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STUTTGART, 18.08.2025 (pm) – Der reale Umsatz des baden-württembergischen Einzelhandels lag nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes im Juni 2025 knapp um 0,4 Prozent unter dem Umsatzniveau des entsprechenden Vorjahresmonats. Nominal verzeichneten die Unternehmen ein leichtes Umsatzplus von 0,7 Prozent.
Dabei hatte der Juni 2025 in Baden-Württemberg 23 Verkaufstage und damit zwei weniger als der Juni 2024 (25 Verkaufstage).
Zum Vergleich: Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes stieg der preisbereinigte Umsatz der Einzelhandelsunternehmen deutschlandweit im Juni 2025 gegenüber Juni 2024 um 2,4 Prozent. Nominal legte der Umsatz um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu.
Die Zahl der im baden-württembergischen Einzelhandel tätigen Personen ging im Juni 2025 weiter zurück. Gegenüber dem Vorjahresmonat meldeten die baden-württembergischen Handelsunternehmen 0,8 Prozent weniger tätige Personen.
Leichter Umsatzrückgang im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Umsatzplus im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln
Im baden-württembergischen »Einzelhandel mit Lebensmitteln« sank der Umsatz im Juni 2025 preisbereinigt um 2,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat (nominal +0,3 Prozent). Die Zahl der tätigen Personen ging gegenüber Juni 2024 um 0,8 Prozent zurück.
Der Umsatz im heimischen »Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln« stieg im Juni 2025 gegenüber dem Ergebnis des Vorjahresmonats um real 0,7 Prozent (nominal +1,1 Prozent). Die Zahl der tätigen Personen sank auch hier um 0,8 Prozent.
Die Branchenumsätze innerhalb des Einzelhandels mit Nicht-Lebensmitteln entwickelten sich uneinheitlich. Leichte Umsatzzuwächse gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichneten die »Apotheken und der Einzelhandel mit medizinischen, orthopädischen und kosmetischen Artikeln« mit einem realen Plus von 0,8 Prozent (nominal +3,2 Prozent) sowie der »Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen, Lederwaren« (real +0,8 Prozent, nominal +0,5 Prozent). Zu Umsatzrückgängen kam es beim »Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten, Baubedarf« (real –4,8 Prozent, nominal –4,9 Prozent) sowie beim »Einzelhandel mit Möbeln, Hifi und IT« (real –5,2 Prozent, nominal –5,5 Prozent).