
Gemeinderat gibt grünes Licht für Befestigung mit Rasengittersteinen entlag der „Alte Pforzheimer Straße“ beim Sportzentrum Wurmberg. Foto infopress24.de
WURMBERG, 06.06.2025 (rsr) – Die Parkplatzsituation entlang der Alten Pforzheimer Straße beim Wurmberger Sportzentrum soll verbessert werden. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich beschlossen, die unbefestigte und regelmäßig ausgespülte Schotterfläche auf einer Länge von rund 130 Metern mit Rasengittersteinen zu befestigen.
Bürgermeister Jörg-Michael Teply wies in seinen Ausführungen darauf hin, dass die Maßnahme nicht zwingend erforderlich sei, jedoch eine deutliche Verbesserung gegenüber dem bisherigen Zustand darstellen würde. Es gehe nicht um eine perfekte Lösung, sondern um eine praktikable und dauerhaft tragfähige Ausführung, die den ständigen Instandhaltungsaufwand durch den Bauhof spürbar reduziere.
Im Gemeinderat stieß der Vorschlag auf ein geteiltes Echo. Gemeinderat Daniel Jourdan (FWV) sprach sich deutlich für die Maßnahme aus und bezeichnete den bisherigen Zustand der Parkfläche als „Zumutung“. Auch Jochen Grausam (NWV) betonte die Notwendigkeit der Befestigung, insbesondere mit Blick auf die Nutzung bei Sportveranstaltungen. Kritisch äußerte sich hingegen Michael Britsch (FWV), der das Verhältnis zwischen den anfallenden Kosten und der tatsächlichen Nutzung der Fläche hinterfragte.
Bürgermeister Jörg-Michael Teply hatte dargelegt, dass der Bauhof die Fläche zwar mithilfe der neuen Feldwegefräse herrichten könnte, ein sauberer Abschluss zur angrenzenden asphaltierten Alten Pforzheimer Straße jedoch auf diese Weise nicht möglich sei. Die Lösung mit Rasengittersteinen biete hier die klar bessere und langfristig wirtschaftlichere Alternative.
Die Firma Terracon Tiefbau Deutschland GmbH, die während des Glasfaserausbaus einen Teil dieser Fläche als Materiallager genutzt hatte, bietet an, die Maßnahme zum Preis von 96.510 Euro brutto umzusetzen.
Da die Maßnahme im Haushalt 2025 nicht eingeplant war, musste der Gemeinderat zudem einer außerplanmäßigen Ausgabe zustimmen. Die Verwaltung sieht die Finanzierung dennoch als gesichert, da andere investive Ansätze im laufenden Haushaltsjahr voraussichtlich nicht vollständig ausgeschöpft werden.
Mit einer Gegenstimme stimmte der Gemeinderat schließlich der Vergabe der Arbeiten an die Firma Terracon sowie der entsprechenden Finanzierung zu.