STUTTGART, 30.03.2023 (pm) – Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im 1. Quartal 2023 (Berichtsmonat Februar) um 12,8 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2022 gestiegen. Gegenüber dem 4. Quartal 2022 (Berichtsmonat November) erhöhten sich die Preise um 2,1 Prozent.
Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen die Preise vom 1. Quartal 2022 bis 1. Quartal 2023 um plus 11,0 Prozent. Den stärksten Anstieg gab es dabei bei den Abdichtungsarbeiten plus 17,4 Prozent. Die Preise für Erdarbeiten erhöhten sich um plus 16,0 Prozent, für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten stiegen sie um plus 15,4 Prozent. Den geringsten Anstieg verzeichneten die Zimmer- und Holzbauarbeiten (+3,2 Prozent).
Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im 1. Quartal 2023 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 14,2 Prozent zu. Für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen erhöhten sie sich um plus 25,5 Prozent, für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen um plus 17,7 Prozent. Tischlerarbeiten kosteten plus 16,1 Prozent mehr als im 1. Quartal 2022. Bei Metallbauarbeiten stiegen die Preise um plus 13,3 Prozent.
Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um plus 14,4 Prozent zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um plus 13,9 Prozent und für gewerbliche Betriebsgebäude um plus 13,6 Prozent. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um plus 14,7 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2022. Brücken im Straßenbau verteuerten sich in diesem Zeitraum um plus 12,2 Prozent.