HEIMSHEIM, 02.04.2023 (rsr) – Ein Fitnessstudio an der frischen Luft, ohne Monatsbeiträge und ohne eingeschränkte Öffnungszeiten ist in Heimsheim auf der „Wanne“ entstanden. Sieben Fitnessgeräte mit Übungsanleitungen, einer Tischtennisplatte und Sitzgelegenheiten bereichern seit Samstagmittag das Sport- und Bewegungsangebot der Schleglerstadt. Ein großes Gemeinschaftsprojekt wurde damit erfolgreich abgeschlossen, befand Doro Moritz bei der Einweihung. Die Mitinitiatorin erinnerte, dass genau vor einem Jahr auf Initiative von Heidi Braun der Grundstein für den Wanne-Parcours „Fittnes für Body and Soul“ gelegt wurde.
Neun Frauen und Männer, die in der evangelischen Kirchengemeinde, beim TSV Heimsheim sowie im Tennisclub Heimsheim und beim Stadtseniorenrat aktiv sind, hatten sich zusammengefunden und schon Mitte November 2022 alle Geräte aufgebaut, rief Doro Moritz in Erinnerung, um gleichzeitig auf 18.000 Euro Spendengelder zu verweisen, mit denen der Parcours vollständig finanziert wurde.
Einen wichtigen Anteil hatte hierbei das Crownfundig-Projekt der Volksbank-Leonberg Strohgäu.
Mit ehrenamtlicher Arbeit, ohne einen Euro aus dem städtischen Haushalt sei ein attraktives Angebot für die Bevölkerung entstanden, zeigte sich Doro Moritz stolz.
Die Freude über das gelungene Projekt wird allerdings auch etwas getrübt.
Moritz: Lediglich für die TÜV-Kosten wollten wir Unterstützung. Bereits im Juni vergangen Jahres haben wir bei der Stadtverwaltung Heimsheim beantragt, dass die Stadt die jährlichen Kosten für den TÜV übernimmt. Leider konnte sich die Stadt auch nach weiteren Anfragen und Gesprächen, bislang nicht für die Übernahme der Gebühren von rund 80 Euro pro Jahr entscheiden. Wären wir ein Verein, hätten wir nach Vereinsförderrichtlinien einen Zuschuss in Höhe von rund 3800 Euro erhalten. Mit diesem Betrag wären die TÜV -Gebühren für die nächsten 30 Jahre gedeckt gewesen. Daher halten wir es für angemessen, dass die Stadt Heimsheim unser ehrenamtliches Engagement für die Öffentlichkeit mit der Übernahme der TÜV-Gebühren anerkennt und fördert, wünschte sich Doro Moritz, unter dem Beifall der vielen Besucherinnen und Besuchern bei der Einweihung.