
Symbolfoto infopress24.de
BRAUNSCHWEIG, 26.10.2024 (pm) – Nicht vergessen – ab dem Wochenende laufen die Uhren wieder anders.
Die Sommerzeit endet und die Winterzeit ist wieder da.
In der Nach von Samstag auf Sonntag (26. auf 27. Oktober) wird uns, heimlich still und leise, eine Stunde „geschenkt“, denn aus 3 wird 2 Uhr und die Nacht so ein wenig länger.
Mit der Zeitumstellung steigt aber auch die Gefahr von Wildunfällen, wie Sofie Bloß, die neue Wildtierbeauftragten beim Forstamt mitteilt.
Seit Jahren nimmt die Zahl der Wildunfälle auf den Straßen zu. Das Land Baden-Württemberg hat sich daher zum Ziel gesetzt, die Zahl zu reduzieren. Der Enzkreis wurde als eine von landesweit zwei Modellregionen ausgewählt, um Maßnahmen der Unfallprävention zu testen. Um die Sichtbarkeit des Wildes für den Autofahrer zu erhöhen, wird beispielsweise regelmäßig die Vegetation an den Straßenrändern kontrolliert. Auch eine Rücknahme des Waldes und mehrmaliges Mulchen im Jahr sind geeignet, um das Wild besser und früher sehen zu können. Daneben können auch Beschilderungen und Geschwindigkeitsbeschränkungen zu einem Rückgang der Wildunfälle beitragen.
Denn jeder Wildunfall bedeutet mitunter Personenschäden, meist hohe Sachschäden und enormes Tierleid: Alle 90 Sekunden stirbt ein Wildtier auf Deutschlands Straßen – dabei sind Vögel, Amphibien oder Kleinsäuger noch nicht einmal eingerechnet.