Über 15.000 Menschen holten sich hier ihre Impfung  

bei Georg Kost

Vertreter vom LRA Enzkreis und der Stadt Pforzheim beim Vor-Ort-Termin vor der Schließung. Foto: LRA Enzkreis

PFORZHEIM/ENZKREIS, 30.03.2022 (enz) –  Sie war fast ein halbes Jahr in Betrieb, hat in dieser Zeit teils lange Warteschlangen verursacht, aber zum Ende hin auch die allgemein nachlassende Nachfrage nach Corona-Impfungen zu spüren bekommen – die Impfambulanz, die der Enzkreis und die Stadt Pforzheim Mitte Oktober im ehemaligen Aposto als niederschwelliges Impfangebot eingerichtet hatten.

Ende März schließt diese lange Zeit sehr wichtige Einrichtung, in der insgesamt über 15.000 Menschen eine Impfung verabreicht wurde, nun ihre Pforten. Das Impfkonzept des Kreises wird dann entsprechend angepasst und auf andere Säulen gestellt; es soll auf alle Fälle auch in Zukunft sichergestellt sein, dass jeder Impfwillige ein Impfangebot bekommt. Im Alten Zollamt in Pforzheim ist dies zum Beispiel der Fall.

Die Organisation der Impfambulanz im ehemaligen Aposto lag die vergangenen Monate beim Gesundheitsamt in Kooperation mit der Stadt Pforzheim; die Impfungen wurden eigenverantwortlich von verschiedenen niedergelassenen Ärzten, den Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) der Kliniken und dem Mobilen Impfteam aus Karlsruhe durchgeführt. Dafür zeigten sich die Vertreter von Enzkreis und Stadt Pforzheim – Landrat Bastian Rosenau, Erste Landesbeamtin Dr. Hilde Neidhardt und Erster Bürgermeister Dirk Büscher – bei einem Vor-Ort-Termin in den letzten Tagen vor der Schließung sehr dankbar.

Ihr Dank galt auch dem Team der Impfambulanz um Dr. Kerstin Ladenburger für das tolle Engagement. Ihnen war es gelungen, die verschiedensten Bevölkerungsgruppen für das Impfen zu gewinnen, was nicht zuletzt auch der zentralen und damit sehr günstigen Lage der Impfambulanz in der Pforzheimer Innenstadt – in direkter Nähe zum Hauptbahnhof und zur Fußgängerzone -geschuldet war. Die Impfambulanz war nach Ansicht der Verantwortlichen „einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort“. In Spitzenzeiten wurden dort mehr als 1800 Impfungen pro Woche verabreicht, an einem Tag (dem 23.11.) sogar über 350.