AUS DER REGION, 09.02.2023 (pm) – Baumrodungen in der freien Landschaft und das Auf-den-Stock-Setzen von Hecken sind nur in der Zeit von 1. Oktober bis Ende Februar zulässig. Diese Vorschrift im Bundesnaturschutzgesetz dient dem Schutz der freilebenden Tier- und Pflanzenwelt. Durch das zeitlich befristete Verbot, Bäume und Hecken zu schneiden, sollen die Lebensräume von Vögeln während der Brut- und Aufzuchtzeit, aber auch die von anderen Kleinlebewesen geschützt werden.
Streuobstwiesen
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BADEN-WÜRTTEMBERG, 09.01.2023 (pm) – Trotz der starken Trockenheit und Hitze in den Sommermonaten 2022 fiel die Ernte von Kern- und Steinobst besser als erwartet aus. Im Vergleich zum letzten Jahr profitierten alle relevanten Obstarten. Nach den Schätzungen der Obstberichterstatterinnen und -berichterstatter des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg konnten 2022 auf einer Baumobstfläche von 17 600 Hektar (ha) rund 429 000 Tonnen (t) Äpfel, Birnen, Kirschen, Mirabellen/Renekloden und Zwetschgen/Pflaumen geerntet werden.
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ENZKREIS, 30.11.2022 (enz) – In einem einwöchigen Intensivkurs können sich Fachwarte für Obst und Garten zum Obstbaumpfleger weiterbilden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der naturschutzgerechten Pflege von Streuobstbäumen. Das Landwirtschaftsamt bot diese Zusatzqualifikation jüngst in Zusammenarbeit mit dem Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft BW e.V. (LOGL) an; 25 Fachwarte aus ganz Baden-Württemberg, darunter zehn aus dem Enzkreis, nahmen an dem Kurs teil und dürfen sich nun „LOGL-geprüfte Obstbaumpfleger“ nennen. Sie kümmern sich im Auftrag von Kommunen oder Privatpersonen um überalterte Streuobstbäume und sensibilisieren mit ihrem Hintergrundwissen Obstwiesenbesitzer, Vereine und Verbände.
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BÖBLINGEN, 08.11.2022 (pm) – Seit 2011 hat die Böblinger Streuobstschule an verschiedenen Standorten in ganz Deutschland bereits rund 900 Streuobst-Pädagogen ausgebildet. Viele von diesen werden in 2023 mit insgesamt fast 380 Schulklassen in mehreren Bundesländern das Projekt „Die Streuobstwiese – Unser Klassenzimmer im Grünen“ durchführen, ein ganzjähriges unterrichtsbegleitendes Streuobstprojekt für Grundschulkinder.
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WIMSHEIM, 23.10.2022 (rsr) – Tafelobst von alten Streuobstwiesen, die im Handel kaum noch zu bekommen sind, präsentierte am Sonntag der Obst und Gartenbauverein Wimsheim/Friolzheim, im Rahmen seines traditionellen Herbstfestes in der Hagenschießhalle. Bei der Premiere des Streuobstmarkt boten insgesamt 17 verschiedene Anbieter aus der Region ihrer Produkte an.
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ENZKREIS, 29.09.2022. (enz) – Schon mehrere Jahre organisiert das Landratsamt den Streuobstmarkt in Birkenfeld mit Produkten von heimischen Wiesen. Aufgrund der positiven Resonanz wird es in diesem Herbst erstmals drei Streuobstmärkte geben: In Wimsheim, Birkenfeld und Mühlacker. „Die Märkte werden durch eine große Obstsorten-Ausstellung bereichert, die die Fachwartvereinigung Enzkreis-Pforzheim organisiert“, wie Obstbauberater Bernhard Reisch vom Landwirtschaftsamt erklärt. „Der Verkauf von Früchten und Produkten ist ein wichtiger Beitrag zur Nutzung und zum weiteren Erhalt der Streuobstwiesen in der Region“, so der Experte.
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ENZKREIS, 25.08.2022 (enz) – Die ersten Äpfel und Birnen an den Obstbäumen in der Region werden momentan schon reif und können in den nächsten Wochen geerntet werden. Da vor allem ältere Baumbesitzer oft nicht mehr in der Lage sind, die Früchte zu ernten oder wenn, dann meist auch nicht das gesamte anfallende Obst für sich selbst benötigen, wirbt Bernhard Reisch, Obstbauberater beim Landratsamt Enzkreis, für die Nutzung der Internetplattform www.enzkreis.streuobstwiesen-boerse.de.
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CALW, 19.05.2022 (pm) – Aktuell blühen wieder die Obstbäume auf den Obstwiesen und prägen die Landschaft im Kreis Calw. Streuobstbestände sind eine einzigartige, historisch entstandene Form des Obstbaus. Charakteristisch sind starkwüchsige, hochstämmige und großkronige Obstbäume, die in lockeren Beständen stehen und das Landschaftsbild prägen. Meist setzen sich diese aus Obstbäumen verschiedener Arten, Sorten und Altersklassen zusammen und gehören zu den artenreichsten Landnutzungsformen Europas. Charakteristisch für Streuobstbestände ist auch die Nutzung des Unterwuchses durch Mahd oder durch Beweidung.