
Spatenstich für das Hightech-Zentrum Hamberg. Foto: Georg Kost
NEUHAUSEN-HAMBERG, 08.11.2025 (rsr) – Mit dem ersten Spatenstich für das neue Hightech-Zentrum Hamberg fiel am Freitagabend der symbolische Startschuss für ein Projekt, das Hightech, Innovation und Zukunft vereint. Im Industriegebiet „Heumaden“ an der Industriestraße im Neuhausener Ortsteil Hamberg entsteht auf rund 3700 Quadratmetern ein siebenstöckiges Entwicklungszentrum, in das die Hamberger Technologie-Gruppe über zehn Millionen Euro investiert.
„Dieses Projekt zeigt, was entsteht, wenn Menschen zusammenarbeiten, die ein gemeinsames Ziel haben: Technologie für die Zukunft – aus der Region, für die Region und weit darüber hinaus zu schaffen“, lobte Bürgermeisterin Sabine Wagner in ihrer Ansprache.
Das neue Zentrum soll künftig Unternehmen aus den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Automotive und Optoelektronik vereinen – darunter Vayathopa, H-Tech Airborne Solutions und die H-Tech Group aus Hamberg, EuroDesign Embedded Systems aus Garching, ABS Optronic aus Jena sowie Atomic Fire/RPM aus Donzdorf und Hamberg.

Im Industriegebiet „Heumaden“ im Neuhausener Ortsteil Hamberg entsteht auf rund 3700 Quadratmetern ein siebenstöckiges Entwicklungszentrum, in das die Hamberger Technologie-Gruppe über zehn Millionen Euro investiert. Foto: Georg Kost
„Damit entsteht ein beeindruckender Zusammenschluss führender Technologieunternehmen“, betonte Wagner. „Für unsere Gemeinde bedeutet das mehr als ein Gebäude – neue Arbeitsplätze bedeuten Perspektiven, Kooperationen mit Forschungseinrichtungen und die Chance, sich dauerhaft als Technologiestandort von überregionaler Bedeutung zu etablieren.“
Für Sven Bogner, geschäftsführender Gesellschafter der HT-Group, ging mit dem Baubeginn ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: „Für mich erfüllt sich heute ein Traum, den ich eigentlich schon vor drei Jahren gehen wollte, dann aber durch umweltrechtliche Hürden ausgebremst wurde.“ Zugleich erinnerte Bogner an die industrielle Tradition der Region: „Das Biet war schon immer eine Hochburg der Industrie – denken wir an Firmen wie Klaschka und Lehnhardt. Diese Tradition wird nun mit dem Neubau des Hightech-Zentrums fortgesetzt.“

Erster Spatenstich: Hanna Alisic, Markus Peterek beide Pfirmann), Sven Bogner (Geschäftsführender der HT-Group), Bürgermeisterin Sabine Wagner und Lutz Elsässer (Sparkasse). Foto: Georg Kost
Bürgermeisterin Wagner zeichnete den Weg bis zur Umsetzung als Beispiel gemeinsamer Ausdauer und Beharrlichkeit: „Nur wenige Monate nach den ersten Gesprächen zum geplanten Bau haben wir am 15. Dezember 2023 den Aufstellungsbeschluss gefasst. Nach unglaublich vielen umweltrechtlichen Hürden, Gesprächen mit sämtlichen Ministerien und einer FFH-Mähweisen-Initiative mit meinen Bürgermeisterkollegen Mario Weisbrich (Wimsheim), Antonia Walch (Sternenfels) und Heiko Faber (Kieselbronn) haben wir es geschafft, bereits im Mai 2025 den Satzungsbeschluss zu fassen und nahezu zeitgleich mit Rechtskraft des Bebauungsplans auch die Baugenehmigung zu erteilen.“
Mit spürbarem Stolz betonte Wagner, dass man in der Gemeinde froh sei, „dass Sven Bogner diese hochinnovativen Unternehmen hier im Ort vereint“. Das neue Zentrum stehe für nachhaltiges Wachstum und das Ziel, „Technologie im Einklang mit Mensch und Umwelt zu denken“.
Abschließend verband Sven Bogner, gemeinsam mit Sabine Wagner den symbolischen Spatenstich mit einem klaren Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit der Region: „Heute setzen wir ein Zeichen für Fortschritt, für Zusammenarbeit und für die große Stärke unserer Region.“
