Sorge um Rutesheimer Wochenmarkt

bei Georg Kost

Neue Standbetreiber für den Rutesheimer Wochenmarkt zu finden ist schwierig. Symbolfoto: infopress24.de

RUTESHEIM, 27.02.2023 (pm) – Wer regelmäßig an Samstagen den Wochenmarkt in Rutesheim besucht, hat gemerkt, das Angebot schrumpft langsam, aber stetig. Das hat verschiedene Gründe und Bürgermeisterin Susanne Widmaier möchte das Problem dringend angehen. Allerdings braucht sie dabei Unterstützung und Ideen aus der Bevölkerung und sie lädt zum Austausch ein, und zwar am Mittwoch, 8. März um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.

„Wir beobachten mit Sorge, dass unser Wochenmarkt kleiner wird“, so Susanne Widmaier. Ein Umstand, der nicht nur in der Verwaltung für Gesprächsstoff sorgt, sondern natürlich auch unter den Rutesheimerinnen und Rutesheimern. Also was ist zu tun? Denn ganz klar ist für die Bürgermeisterin: „Unser Markt muss bleiben!“

Regionale Produkte. Symbolfoto: infopress24,de

Die Lage ist schwierig. Einige der Stammhändler des Wochenmarkts werden bald in den Ruhestand gehen und haben für ihre Betriebe keine Nachfolger. Neue Standbetreiber zu finden, ist auch nicht so einfach. In den meisten Städten gehören Wochenmärkte zum Standard, vor allem in den größeren Kommunen. Und dort ist auch das Verkaufspotenzial für die Händler höher. Mehr Publikum, mehr Umsatz. Dazu kommt, dass frische Angebote auf dem Wochenmarkt etwas teurer sind als im Discounter und zahlreiche Automaten in der Region die Menschen rund um die Uhr mit frischen Lebensmitteln von Landwirten versorgen. Aber den Kopf in den Sand stecken, ist keine Option.

Bürgermeisterin Susanne Widmaier und Wirtschaftsförderin Elke Hammer möchten also nun die Rutesheimerinnen und Rutesheimer ins Boot holen und mit ihnen gemeinsam überlegen, wie wir den Rutesheimer Wochenmarkt retten und aufrecht erhalten können.