Preise für Bauleistungen steigen

Gegenüber dem Vorjahr sinken Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten um 3,6 Prozent

bei Georg Kost

Symbolfoto: infopress24.de

BADEN-WÜRTTEMBERG, 02.04.2024 (pm) – Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im 1. Quartal 2024 (Berichtsmonat Februar) um 3,0 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2023 gestiegen.
Gegenüber dem 4. Quartal 2023 (Berichtsmonat November) erhöhten sich die Preise um 1,1 Prozent.

Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden sanken die Preise (−0,2 Prozent) zwischen dem 1. Quartal 2023 und 1. Quartal 2024. Den stärksten Rückgang gab es dabei bei Betonarbeiten (−3,6 Prozent). Auch die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten (−3,2 Prozent) und Stahlbauarbeiten (−1,8 Prozent) sanken. Dagegen stiegen die Preise für Verbauarbeiten (+9,1 Prozent), Abdichtungsarbeiten (+7,1 Prozent) und Gerüstarbeiten (+6,6 Prozent).

Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im 1. Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,4 Prozent zu. Für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen erhöhten sie sich um 18,5 Prozent, für Nieder- und Mittelspannungsanlagen bis 36 kV (Kilovolt) um 12,0 Prozent. Putz- und Stuckarbeiten kosteten 8,4 Prozent mehr als im 1. Quartal 2023. Bei Parkett- und Holzpflasterarbeiten sanken die Preise um −0,6 Prozent.

Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 6,6 Prozent zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 3,6 Prozent und für gewerbliche Betriebsgebäude um 2,5 Prozent. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 5,2 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2023. Brücken im Straßenbau verteuerten sich in diesem Zeitraum leicht um 0,2 Prozent.