
Ein besonderes Anliegen galten den Jubilaren die für ihre langjährige Migliedschaft geehrt wurden. Foto: Georg Kost
NEUHAUSEN/TIEFENBRONN, 16.03.2025 (rsr) – Der Schwarzwaldverein Würmtal e. V. steht nicht nur für gemeinsames Wandern, sondern auch für den Erhalt der Natur und die Pflege von Wanderwegen. Bei der jüngst abgehaltenen Hauptversammlung im Sportheim des 1. FC Hamberg blickten die Mitglieder auf ein bewegtes Vereinsjahr zurück – gespickt mit zahlreichen Aktivitäten, eindrucksvollen Zahlen und Ehrungen langjähriger Mitglieder.
Rückblick auf ein aktives Vereinsjahr
Im Mittelpunkt der Versammlung, die von der ersten Vorsitzenden Brigitte Lassenberger geleitet wurde, standen die Rechenschaftsberichte der Verwaltungsmitglieder. Sie zeichneten ein lebendiges Bild des vergangenen Jahres: Insgesamt unternahmen die Wanderfreunde 37 Wanderungen und legten dabei beachtliche 5896 Kilometer zurück.
Doch das Engagement des Schwarzwaldvereins Würmtal reicht weit über das Wandern hinaus.
So konnte die Vorsitzende selbst einen allumfassende Bericht vorlegen, um auch in Vertretung der Wegewarte Helmut Lassenberger und Martin Linke von ihren unermüdlichen Arbeiten an den 94 Kilometern Wanderwegen, die der Verein auf den Gemarkungen der Gemeinden Tiefenbronn und Neuhausen betreut. Hier investierten die Ehrenamtlichen 133 Arbeitsstunden, um das Wegenetz in Schuss zu halten: Zuwachs wurde entfernt, Wegweiser gereinigt und Rauten bei Bedarf erneuert. Für die Fernwanderwege, darunter die Blaue Raute, der Gäurandweg und der Ostweg, wurden allein 63,5 Stunden aufgewendet.
Neue Gesichter in der Verwaltung
Auch auf organisatorischer Ebene gab es Veränderungen: Während die meisten Amtsinhaber in ihren Positionen bestätigt wurden, wechselte die Verantwortung für das Amt der Wanderwartin von Brigitte Lassenberg auf Anita Wehrhausen. Ebenfalls neu im Team ist Gitta Giese, die das Amt der Denkmal-, Heimat- und Naturschutzwartin von Dittmar Leicht übernimmt und in Abwesenheit gewählt wurde.
Damit setzt sich die Verwaltung nun wie folgt zusammen: Brigitte Lassenberger (1. Vorsitzende), Joachim Geiger (Pressewart), Anita Wehrhausen (Wanderwartin), Helmut Lassenberger (Wegewart 1), Gitta Giese (Denkmal-, Heimat- und Naturschutzwartin), Ronald Werner (Donnerstagswanderwart), Ursula Fauth und Irene Jungaberle (Beisitzerinnen) sowie Jürgen Ahlers (Kassenprüfer).

Vorgestellt wurde die neue Beschilderung für den Jubiläumsweg von Brigitte Lassenberger und Roland Werner. Foto Georg Kost
Blick in die Zukunft: Jubiläumsweg und Gemeinschaftspflege
Ein Höhepunkt der Versammlung war die Vorstellung des geplanten Jubiläumswegs anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Gemeinde Neuhausen. Die Einweihung ist für den Samstag, den 12. Juli 2025 vorgesehen. Passend dazu wird eine neue Beschilderung installiert, die pünktlich zur Feier angebracht werden soll.
Neben all der Arbeit kommt auch das gesellige Miteinander nicht zu kurz. Ein besonderes Anliegen war es, langjährige Mitglieder für ihre Treue zu ehren: Margarete Stradinger wurde für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet, Sonja Leicht, Walter und Elisette Schenkel sowie Rudolf Stähle erhielten Urkunden für 50 Jahre Mitgliedschaft. Karl-Heinz Krotz wurde in Abwesenheit ebenfalls für ein halbes Jahrhundert Engagement geehrt.
(Foto Ehrungen von links: Sonja Leicht 50 Jahre, Vorsitzende Brigitte Lassenberger, Rudolf Stähle 50 Jahre, Margarete Stradinger 25 Jahre, Elisette und Walter Schenkel 25 Jahre und Ronald Werner 2. Vorsizender)
Gemeinschaft und Naturverbundenheit im Einklang
Die Hauptversammlung des Schwarzwaldvereins Würmtal zeigte eindrucksvoll, wie stark das Engagement der Mitglieder in der Region verwurzelt ist. Ob bei der Pflege der Wanderwege, der Organisation geselliger Aktivitäten oder dem Einsatz für den Naturschutz – der Verein lebt von der Begeisterung seiner Mitglieder, die mit Herzblut und Ausdauer die Schönheit des Wälder im Biet bewahren und erlebbar machen. Mit diesem Engagement blickt der Schwarzwaldverein Würmtal optimistisch in die Zukunft und lädt Wanderfreunde herzlich ein, Teil dieser lebendigen Gemeinschaft zu werden.