Nachhaltig in Leonberg

Zum 100. Mal: Reparieren statt wegwerfen im Repair-Café

bei Georg Kost

Regenschirme, Bügeleisen, Waschmaschinen: Alles wird repariert, aufgeben gilt nicht. Foto: Stadt Leonberg

LEONBERG, 10.05.2024 (pm) – Das Repair-Café der Lokalen Agenda widmet sich vermeintlich unbrauchbaren Geräten. Mit ihrem Engagement rücken die ehrenamtlichen Tüftler, Bastlerinnen und Schrauber monatlich die Nachhaltigkeit in den Fokus, wenn sie etwa Fahrräder, Lampen und Radios reparieren.
Zum 100. Mal findet das Repair-Café am Samstag, 11. Mai, statt. Alle Interessierten sind an diesem Tag zum Tag der offenen Tür im Bürgerzentrum Stadtmitte, Neuköllner Straße 5, eingeladen, auch wenn sie nichts zum Reparieren mitbringen.
Die Ehrenamtlichen sind von 10 bis 15 Uhr vor Ort und reparieren wie üblich bis 13 Uhr gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern Elektrogeräte, Computer, Textilien, Fahrräder und mehr. Danach bleibt Zeit für Gespräche und gemütliches Beisammensitzen bei Getränken, Kuchen und Snacks.

Monat für Monat engagiert sich eine Vielzahl an Menschen jeden zweiten Samstag des Monats für die Nachhaltigkeit. Beim Repair-Café können sie ihr Fachwissen anwenden und weitergeben. Im Schnitt kann dabei sieben von zehn Geräten ein zweites Leben eingehaucht werden – sie landen dank des Engagements nicht auf dem Müll.

Über das Repair-Café
In Leonberg gibt es das Repair-Café seit 2015, in dem die Gäste allein oder gemeinsam mit anderen und unter Anleitung von Reparaturhelferinnen und -helfern ihren kaputten Dingen eine neue Chance geben. Das Motto der Agenda-Gruppe lautet “Reparieren statt wegwerfen”.
Werkzeug ist für alle möglichen Reparaturen vorhanden. Material ist entweder vor Ort oder kann beschafft werden. Beispiele für zu reparierende Gegenstände sind Computer, Kleidung, Kleinmöbel, elektrische Geräte, Fahrräder, Spielzeug und vieles mehr. Besucherinnen und Besucher bringen defekte Gegenstände von zu Hause mit. Im Repair-Café machen sie sich gemeinsam mit einer ehrenamtlichen Person an die Arbeit – dabei lässt sich der ein oder andere Kniff abschauen.

Wer nichts zu reparieren hat oder wer auf einen freien Reparaturplatz wartet, kann bei Kaffee und Kuchen mit anderen ins Gespräch kommen. An diesem Tag der offenen Tür gibt es bis 15 Uhr zusätzlich kalte Getränke und kleine Leckereien und viele Informationen der Ehrenamtlichen.