Mama ich brauche dringend Geld…

Betrug über Messenger-Dienst

bei Georg Kost

WhatsApp-Betrug. Foto: infopress24.de

ALTHENGSTETT, 27.11.2023 (pol) – Mama ich brauche dringend Geld… Mit derartigem Sprachgebrauch haben Betrüger am Samstagmittag eine Frau dazu gebracht, insgesamt rund 3.700 Euro an Unbekannte zu überweisen. Das 80-jährige Betrugsopfer erhielte zunächst über den Messenger “Whatsapp” eine Nachricht, in welcher suggeriert wurde, dass ihre Tochter diese Nachricht in einer finanziellen Notlage unter einer neuen Handynummer verfasst hätte. Dementsprechend reagierte die betagte Dame und veranlasste im Laufe des frühen Mittags zwei Überweisungen an ihre angebliche Tochter. Kurze Zeit später bemerkte die Frau, dass sie Opfer von Betrügern wurde,

Das Polizeipräsidium Pforzheim gibt folgende Verhaltenstipps bei Erhalt entsprechender Telefonnachrichten:

   -	Gehen Sie sensibel mit Nachrichten unbekannter Rufnummern um.
   -	Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten 
Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch
ab.
   -	Bitten Sie die Person um eine Sprachnachricht, oder rufen Sie 
die Person selbst an.
   -	Ein persönlicher Kontakt zu einem Angehörigen kann schnell 
Aufklärung darüber verschaffen, ob es sich um einen Betrug handelt. 
Nutzen Sie dafür auch alternative Kommunikationswege, etwa eine Ihnen
bereits bekannte E-Mailadresse oder Telefonnummer.
   -	Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie Bankkonto- oder 
Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten heraus 
Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer 
misstrauisch machen und überprüft werden.
   -	Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.