LUDWIGSBURG/BÖBLINGEN, 05.01.2024 (pol) – Am Montag (8. Januar 2024) muss in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg bereits ab etwa 5.00 Uhr mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet werden. Hintergrund sind mehrere angemeldete Versammlungen und Kundgebungen, unter anderem des Deutschen Bauernverbands und seiner Landesverbände sowie des Vereins „Land schafft Verbindung e.V Baden-Württemberg“, um gegen die angekündigten Subventionskürzungen und Abschaffung von Steuererleichterungen der Bundesregierung zu protestieren.
Die Versammlungen werden in Form von Kolonnenfahrten von Traktoren sowie als Mahnwachen und Kundgebungen mit teilweise bis zu 100 Fahrzeugen durchgeführt. Betroffen sein werden nach jetzigem polizeilichem Kenntnisstand insbesondere Hauptverkehrsstraßen wie die Landesstraße 1100 zwischen Remseck am Neckar und Pleidelsheim, die Landesstraße 1141 bei Schwieberdingen sowie die Bundesstraßen 10, 14 und 27. Hauptsächlich in den Bereichen rund um die Autobahnanschlussstellen der Bundesautobahnen 8 und 81 ist mit erheblichen Beeinträchtigungen zu rechnen. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass es darüber hinaus auch auf anderen Strecken zu größeren Behinderungen des Verkehrsflusses kommt.
Die bislang eingegangenen Versammlungsanmeldungen wurden von den zuständigen Versammlungsbehörden bestätigt. Gemeinsam wurde unter Beteiligung der Versammlungsbehörden, der Polizei sowie den Versammlungsverantwortlichen Kooperationsgespräche geführt. Ziel ist es, einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und die Einschränkungen für Bürgerinnen und Bürger so gering als möglich zu halten. Die Einhaltung der mit dem Versammlungsbescheid verbundenen Auflagen werden durch die Versammlungsleitungen gewährleistet und durch die Polizei überprüft.
Das Polizeipräsidium Ludwigsburg wird entlang der betroffenen Strecken verkehrspolizeiliche Maßnahmen durchführen. Verkehrsbehinderungen werden aber nicht ausbleiben.
Die Polizei weist die Teilnehmenden der Versammlungen darauf hin, dass die vorgegebenen Aufzugstrecken sowie die bestehenden Verkehrsregeln einzuhalten sind und den Weisungen der Polizeibeamten Folge zu leisten ist. Insbesondere ist die Bildung von Rettungsgassen unerlässlich.
Die Polizei rät allen Bürgerinnen und Bürgern die betroffenen Strecken am Montag (8. Januar) möglichst zu meiden.