Kreisweite Sirenenprobe

Warntag am 11. September

bei Georg Kost

Symbolfoto: Sirene

ENZKREIS, 26.08.2025 (pm) – Beim bundesweiten Warntag am Donnerstag, 11. September 2025, heulen ab 11.00 Uhr auch in vielen Enzkreis-Kommunen wieder die Sirenen. Die Städte und Gemeinden testen dabei das Sirenennetz. Mit der Aktion soll die Bevölkerung zudem sensibilisiert werden, Vorsorge für Notfälle zu treffen.
Koordiniert vom Sachgebiet Bevölkerungsschutz im Landratsamt als untere Katastrophenschutzbehörde beteiligen sich im Enzkreis dieses Jahr die Kommunen Birkenfeld, Eisingen, Engelsbrand, Friolzheim, Illingen, Ispringen, Kämpfelbach, Keltern, Königsbach-Stein, Mühlacker, Neuenbürg, Neuhausen, Ölbronn-Dürrn, Ötisheim, Remchingen, Sternenfels, Straubenhardt, Tiefenbronn, Wiernsheim, Wimsheim und Wurmberg an der Probe.
Mit der Sirenenprobe wird die technische Einsatzbereitschaft der Warntechnik getestet und die Bevölkerung auf die Thematik aufmerksam gemacht. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr.
Um 11.00 Uhr ertönt ein einminütiger Heulton, der außerhalb des angekündigten Probebetriebs eine unmittelbare oder in Kürze zu erwartende Gefahr signalisiert. Um 11.45 Uhr erfolgt die Entwarnung durch einen einminütigen Dauerton, der im Ernstfall über das Ende der akuten Gefahrenlage informiert.

Eine Warnung der Bevölkerung kommt im Ernstfall beispielsweise bei Naturgefahren wie Hochwasser, Überschwemmungen, gefährlichen Wetterlagen oder Waldbränden in Betracht. Auch bei Unfällen in Chemiebetrieben oder bei Austritt von radioaktiver Strahlung beziehungsweise biologischen Giften kann es nötig sein, dass die Bevölkerung schnell gewarnt und informiert werden muss.

Zeitgleich wird durch die nationale Alarmzentrale beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine Warnung und Entwarnung über die Warn-App NINA sowie über Cell Broadcast eine Warnung (aber keine Entwarnung) an alle Mobilfunkgeräte, die die technischen Voraussetzungen erfüllen, ausgestrahlt.

Grundsätzlich gilt im Ernstfall: Ruhe bewahren, Türen und Fenster schließen und weitere Informationen via Warn-App, Internet, Radio oder Fernsehen einholen. Die Notrufe 110 und 112 dürfen nur in einem akuten Notfall gewählt werden, aber nicht, um sich zu informieren.

Weitere hilfreiche Informationen enthält der „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“, der auf der Internetseite des BBK unter www.bbk.bund.de heruntergeladen werden kann. Dort finden sich auch weitere Sicherheitstipps und die Links zum Download der Warn-App NINA. Nähere Informationen zum Warntag und rund um das Thema Warnung gibt es im Internet unter www.bbk.bund.de/DE/Bundesweiter-Warntag.