Niefern/Neuhausen, 24.05.2017 (rsr) – Grünes Licht gegeben haben die Vertreter der VR-Bank im Enzkreis zur neuen VR Bank Enz plus mit Sitz in Remchingen. Am Montag stimmten die Vertreter der VR-Bank im Enzkreis in Niefern-Öschellbronn fast einstimmig für die Fusion. Lediglich zwei Genossen stimmten dagegen und zwei enthielten sich der Stimme, während 88 dafür stimmten.
Mit der Verschmelzung der vier Geldhäuser will man die Nähe zu Kunden und Mitgliedern an insgesamt 27 Standorten in einem „attraktiven Geschäftssgebiet „ von Söllingen/Ittersbach im östlichen Kreis Karlsruhe bis Neuhausen und Wiernsheim/Iptingen erfolgreich gestalten, so die Argumentation des Aufsichtsratsvorsitzenden Reinhold Linzenmeier und der Vorstände Klemens Schork und Armin Kühn.
Nicht geplant sei fusionsbedingter Personalabbau. Mit Einschränkungen wird jedoch bei den Öffnungszeiten der Filialen zu rechnen sein. Hier will man in den nächsten Monaten die Kundenfrequenz überprüfen, um daraus eine Anpassung zu erreichen. Schließungen von Filialen indes seinen nicht geplant.
Nunmehr steht für die Fusion jetzt nur noch eine Entscheidung von der formell übernehmenden Volksbank Wilferdingen-Keltern aus. Hier wird am 31. Mai in Remchingen abgestimmt. Nach dieser Abstimmung, ein scheitern wird nicht erwartet, könnte der Zusammenschluss rückwirkend zum 1. Januar rechtlich wirksam werden.
Für den künftigen Aufsichtsrat der neuen VR Bank Enz plus wurden Michael Eck (Neuhausen), Martin Lechler (Tiefenbronn), Reinhold Linzenmeier (Niefern-Öschellbronn), Tobias Ascherl (Wiernsheim) und Klaus Harzheim (Mühlacker-Enzberg) nominiert.