Insektenhotel erfreut sich großem Zuspruch

Engagement des Obst- und Gartenbauverein Neuhausen hat sich gelohnt  

bei Georg Kost

Großem Zuspruch erfreut sich das Insektenhotel vom OGV Neuhausen. Foto: OGV Neuhausen

NEUHAUSEN, 13.05.2023 (rsr) – Mit jedem Sonnenstrahl versammeln sich mehr und mehr Insekten am Insektenhotel unweit des Bierkellers an der Hamberger Straße in Neuhausen. Vorbeikommende Wanderer oder Radfahrer legen immer wieder gerne einen kurzen Zwischenstopp ein, um das emsige Treiben zu beobachten. Erst im September letzten Jahres wurde das nach einer Idee von Günter Mayer gebaute Insektenhotel, von der Vorsitzendenden des Obst- und Gartenbauverein Neuhausen, Sonja Leicht, im feierlichen Rahmen eingeweiht.
Vor dem Feiern stand allerdings die Arbeit. Nachdem bei der Mitgliederversammlung das Projekt vorgestellt wurde, übernahm Vorstandsmitglied Peter Schädel die Regie um das Vorhaben auf den Weg zu bringen. Während in der Werkstatt von Vereinsmitglied Dieter Gräß die ersten Bretter zugesägt wurden, ging es über die Wintermonate in den Räumlichkeiten der Feuerwehr weiter, wo diese verschraubt und verklebt wurden. Hier engagierte sich besonders Siegfried Heilmann, der fortan stetiger Begleiter dieses Projekt wurde und mit Jürgen Klamser weitere Unterstützung erfuhr. Wie Günter Mayer erklärt, sei es immer wieder Peter Schädel gewesen, der als technischer Leiter, die einzelnen Schritte vorgedacht und zur weiteren Arbeit angewiesen hatte.

Foto: infopress24.de

In diesem Zusammenhang richtet Vereinskassier Günter Mayer auch den Dank an die Gemeinde Neuhausen, mit Bürgermeisterin Wagner an der Spitze und den Mitarbeitern vom Bauhof, als es darum ging, einen Standort für die Aufstellung des Insektenhotels zu finden, an welchem schlussendlich der Boden für die Pfosten ausgehoben werden konnte.

Mit der Fertigstellung präsentiert sich nunmehr ein Insektenhotel mit der Baugröße von 1,75 x 2.20 Meter und einem gefühlten „Mords Gewicht“, so Günter Mayer. Nicht unerwähnt ließ Mayer die Kosten und den Arbeitsaufwand, der sich auf weit über 220 ehrenamtliche Arbeitsstunden und über 2000 Euro errechnet. Ein kleiner Holz-Zaun umringt mittlerweile das sehenswürdige Objekt, das ohne Zutun von etlichen Spendern für Holz, Farbe und andere Materialen und Geldspenden, so nicht hätte umgesetzt werden können.