Gemeindeverwaltung Mönsheim meldet sich zu Wort

Die Aufrechterhaltung der kommunalen Aufgaben hat Priorität

bei Georg Kost

Gemeindeverwaltung von Mönsheim meldet sich zu Wort. Symbolfoto infopress24.de

MÖNSHEIM, 15.03.2025 (pm) – Wie bereits gemeldet, hat am Donnerstag das Landratsamt Enzkreis gegen den Bürgermeister der Gemeinde Mönsheim, Michael Maurer, ein Verbot zur Führung der Dienstgeschäfte ausgesprochen. Hintergrund dieser Entscheidung war eine Durchsuchung des Rathauses am Donnerstagvormittag auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Pforzheim. Die genauen Hintergründe der staatsanwaltlichen Ermittlungen sind derzeit nicht bekannt.

Angesichts der plötzlichen Freistellung des Bürgermeisters befindet sich die Gemeinde Mönsheim in einer besonderen Lage heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung.
Um die Handlungsfähigkeit der Verwaltung zu gewährleisten, haben die ehrenamtliche Stellvertreterin Margit Stähle und ihr zweiter Stellvertreter Joachim Baumgärtner vorläufig die Dienstgeschäfte nach den gesetzlichen Vorgaben übernommen. Weiter heißt es: „Nur Besonnenheit und gemeinsames Handeln werden aus dieser Situation führen“, betonten die Verantwortlichen. In diesem Zusammenhang wurden umgehend Informationsgespräche zur aktuellen Lage mit den in der Verwaltung unmittelbar Betroffenen sowie mit dem Gemeinderat vereinbart und durchgeführt. Die Aufrechterhaltung der kommunalen und interkommunalen Aufgaben hat für alle Beteiligten höchste Priorität. Stellvertreter und Gemeinderat zeigten sich dankbar für die Bereitschaft, die Kontinuität der Verwaltungsarbeit sicherzustellen.
Das Rathaus bleibt zu den bekannten Zeiten geöffnet, es wird jedoch um vorherige Terminabsprachen gebeten, um den Verwaltungsablauf so reibungslos wie möglich zu gestalten.