Gemeinderat bewilligt Fahrbahnsanierungen in Wurmberg

Garten- und Blumenstraße sowie Alte Pforzheimer Straße vor Sanierung

bei Georg Kost

Die Fahrbahn in der Alten Pforzheimer Straße bedarf dringend einer grundlegenden Sanierung. Foto infopress24.de

WURMBERG, 20.04.2024 (rsr) – Handlungsbedarf bei der Sanierung von Straßen gibt es in der Gemeinde Wurmberg. Insbesondere die Fahrbahn im Bereich der Garten- und Blumenstraße, aber auch die Alte Pforzheimer Straße bedürfen einer grundlegenden Sanierung.
Ein finanzieller Kraftakt für die Kommune, womit sich der Gemeinderat am Donnerstag zu befassen hatte.
Angesichts des fortschreitenden Breitbandausbau durch den Zweckverband Breitbandversorgung im Enzkreis besteht nunmehr Handlungsbedarf, denn die Tiefbauarbeiten zur Schaffung der notwendigen Infrastruktur für schnelles Internet sind in Wurmberg in vollem Gange. Um einen Flickenteppich zu verhindern, soll die Garten- und Blumenstraße komplett saniert werden. Damit folgt der Rat einstimmig dem Vorschlag der Gemeindeverwaltung, die gleichzeitig auch ermächtigt wird, über Sanierungsarbeiten vor Ort zu entscheiden, sofern eine Notwendigkeit vorliegt.

Im Investitionsprogramm der Gemeinde sind für Straßenbaumaßnahmen im Jahr 2024 Finanzmittel in Höhe von insgesamt 1,30 Millionen Euro enthalten, davon sind 300.000 Euro für die Garten-/Blumenstraße vorgesehen. Da jedoch der mit rund 690.000 Euro veranschlagte Ansatz für den Straßenvollausbau der Klosterwaldstraße in diesem Jahr nicht vollständig ausgeschöpft wird, könnten eventuelle Mehrkosten hieraus bestritten werden, erläutere Bürgermeister Jörg-Michael Teply.

Redebedarf gab es zudem bei der geplanten Fahrbahnsanierung in der Alten Pforzheimer Straße. Da sich die Fahrbahn im Bereich des Wochenendhausgebiets zwischen dem Tennisgelände und dem westlich gelegenen Regenüberlaufbecken, auf einer Länge von rund 480 Metern in einem sehr schlechten, stellenweise inzwischen desolaten Zustand  befindet, sei hier dringend eine grundlegenden Sanierung, statt ständig wiederkehrender notdürftiger Reparaturen ins Auge zu fassen.
Offen ist auch hier die Frage, wie es um die tatsächliche Beschaffenheit und damit auch die Tragfähigkeit der Fahrbahn und ihres Untergrunds bestellt ist. Antworten hierzu sind erst im Verlauf der Baudurchführung zu erwarten. Die Preisspanne des Angebots und der enthaltenen optionalen Positionen reicht daher von 130.000 Euro, bei Straßenaufbau bis 14 Zentimeter mit Trag- und Deckschicht, bis zu 200.000 Euro, mit Einbau von kombinierter Frostschutz- und Tragschicht. Der tatsächliche Aufwand wird auch in diesem Fall dazwischen liegen, ist sich Bürgermeister Teply sicher. Bei einer Gegenstimme sprach sich auch hier der Gemeinderat für die Sanierung aus, gleichwohl mit dem Zusatz, dass die Gemeindeverwaltung ermächtigt wird bei sich ergebenden Notwendigkeiten zu entscheiden.