1,86 Millionen Patientinnen und Patienten 2022 stationär in Krankenhäusern behandelt

Zahl der Behandlungen in Baden-Württemberg weiterhin deutlich niedriger als vor der Pandemie

bei Georg Kost

Symbolfoto: infopress24de

STUTTGART, 31.08.2023 (pm) – Mit rund 1,86 Millionen war 2022 die Zahl der stationären Behandlungen in baden-württembergischen Krankenhäusern um 12 974 Fälle (−0,7 Prozent) geringer als 2021. Damit wurden nach Angaben des Statistischen Landesamtes auch 2022 weiterhin deutlich weniger Patienten und Patientinnen stationär behandelt als vor der Pandemie. 2022 lag die Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen um rund 283 000 (−13 Prozent) niedriger als 2019.

Die Zahl der von den Krankenhäusern im Land geleisteten Behandlungstage war 2022 trotz der gesunkenen Patientenzahlen mit 13,61 Millionen Tagen um 45 188 Tage höher als 2021. Die Ursache liegt in der 2022 etwas längeren Verweildauer der Patienten und Patientinnen. Die durchschnittliche Verweildauer stieg 2022 auf 7,3 Tage – gegenüber 7,2 Tagen im Jahr 2021.

Die Zahl der im Jahresdurchschnitt in baden-württembergischen Krankenhäusern aufgestellten Betten ist weiter rückläufig. Mit 53 552 Betten war sie 2022 um 633 Betten niedriger als 2021. Die Zahl der Intensivbetten sank 2022 um 339 Betten auf 2 807.

Der Zuwachs des ärztlichen Personals an den Krankenhäusern des Landes setzte sich 2022 mit einem leichten Plus von 0,6 Prozent im Vergleich zu 2021 fort. Die Zahl der an den Kliniken des Landes hauptamtlich beschäftigten Ärztinnen und Ärzte lag 2022 bei 21 208 Vollkräften (Eine Vollkraft entspricht einem Beschäftigten mit voller tariflicher Arbeitszeit.)

Der Personalbestand beim Pflegepersonal war mit 43 164 direkt beschäftigten Vollkräften um 0,8 Prozent höher als 2021.